Es ist weit verbreitet, kernlose Weintrauben im Supermarkt zu kaufen, da viele Menschen den Biss auf die harten Traubenkerne vermeiden möchten. Kernlose Trauben werden gezielt gezüchtet, um den Genuss zu erhöhen. Durch die Manipulation des Wachstums mit Hormonen wie Gibberellinen und Auxin werden die Trauben kernlos gemacht, was bedeutet, dass sie keine Samen oder Kerne enthalten.
Allerdings weisen Forscher darauf hin, dass die Langzeitfolgen des Verzehrs solcher behandelten Früchte noch nicht vollständig erforscht sind. Im Gegensatz dazu enthalten Traubenkerne eine Fülle von gesundheitsfördernden Eigenschaften. Sie sind reich an oligomeren Procyanidinen (OPC), Linolsäure, Vitamin E und Vitamin K.
Der Verzehr von Traubenkernen kann zur Vorbeugung von Krankheiten wie Arteriosklerose, Leber- und Gefäßschädigungen sowie Krebszellenbildung beitragen. Zudem stärken sie das Immunsystem. Bereits im Mittelalter wurde Traubenkernöl zur Behandlung von Hautproblemen und Schnittwunden eingesetzt.
Für diejenigen, die sich nicht dazu überwinden können, die bitteren Traubenkerne zu essen, gibt es Alternativen, um die wertvollen Nährstoffe aufzunehmen. Eine Möglichkeit ist der Verzehr von hochwertigem, kaltgepresstem Traubenkernöl, das die gesunden Bestandteile der Kerne enthält.