Gesundheit

Warum Ballaststoffe entscheidend für die Darmgesundheit sind: Experteninterview mit Veronika Albers

Ballaststoffe sind essenziell für die Darmgesundheit, obwohl sie nicht vollständig verdaut werden können. Diese „Nahrungsfasern“ sind in einer Vielzahl von Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Vollkornbrot, Pilzen, Hülsenfrüchten, Nüssen und Samen enthalten. Veronika Albers, eine Ernährungsexpertin bei Oviva, erklärt, dass Ballaststoffe den Darmbakterien als Nahrung dienen und somit das Wachstum und die Aktivität der „guten“ Darmbakterien fördern. Eine gesunde Darmflora ist entscheidend für ein starkes Immunsystem und die generelle Gesundheit.

Darüber hinaus stärken Ballaststoffe die Darmschleimhaut und schützen vor Entzündungen und Infektionen. Untersuchungen haben gezeigt, dass sie das Risiko für verschiedene Darmerkrankungen wie Darmkrebs, Divertikulose und chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED) verringern können. Es gibt zwei Arten von Ballaststoffen: lösliche und unlösliche. Lösliche Ballaststoffe, vor allem in Obst und Gemüse, verlangsamen die Aufnahme von Zucker in den Blutkreislauf und helfen, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt Erwachsenen, täglich mindestens 30 g Ballaststoffe zu konsumieren. Es wird jedoch geraten, die Menge langsam zu steigern, da eine plötzliche Umstellung zu Blähungen, Verdauungsproblemen oder unerwünschten Stuhlveränderungen führen kann. Ballaststoffe haben die Eigenschaft zu quellen, daher ist es wichtig, zusätzlich viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Vollkornbrot kann eine wertvolle Quelle für Ballaststoffe sein und somit die Verdauung unterstützen. Besonders Sauerteigbrote enthalten auch Präbiotika, die das Wachstum und die Aktivität der nützlichen Darmbakterien fördern können.

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