Gesundheit

Vom Backen zum Aufbacken: Die Gefahren von Supermarkt-Brot für die Gesundheit

Brot ist ein wichtiger Bestandteil der deutschen Ernährung, und im Jahr 2023 haben die Verbraucher in Deutschland insgesamt über 1,6 Millionen Tonnen Brot gekauft. Allerdings unterscheidet sich die Qualität des Brotes je nach Käuferquelle erheblich. Supermarkt-Brot kann nicht mit den frisch gebackenen Produkten der Bäckerei mithalten und birgt möglicherweise sogar gesundheitliche Risiken.

In Supermärkten und Discountern wie Aldi, Lidl oder Rewe werden verschiedene Backwaren angeboten, die oft schnell gekauft und konsumiert werden. Diese Backwaren sind Massenware und stammen häufig aus Fließband-Produktionen in verschiedenen Teilen Europas. Im Gegensatz zu traditionellen Handwerksbäckereien, die ihre Produkte in Handarbeit herstellen und dem Teig Zeit zur Gärung lassen, werden die Supermarkt-Backwaren tiefgekühlt angeliefert und nur aufgebacken oder aufgetaut.

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Ein problematischer Aspekt von Supermarkt-Brot sind die künstlich hergestellten Enzyme, die zur Haltbarmachung verwendet werden. Diese Enzyme bleiben oft unkenntlich auf der Zutatenliste, können jedoch gesundheitliche Probleme verursachen, insbesondere für Personen mit einem Reizdarm. Einige Enzyme können Bauschmerzen und Verdauungsprobleme hervorrufen, besonders FODMAPs.

Neben den potenziellen gesundheitlichen Risiken haben die günstigen Supermarktprodukte auch ökonomische Auswirkungen auf traditionelle Handwerksbäckereien. Der Preisdruck und die schnelle Produktion von Supermarkt-Teiglingen haben dazu geführt, dass viele Handwerksbäckereien Schwierigkeiten haben, sich gegen die Massenware zu behaupten. Die Zahl der Bäckereibetriebe ist in den letzten Jahren gesunken, was zeigt, dass die Billigprodukte der Supermärkte einen Wettbewerbsvorteil gegenüber den traditionellen Bäckereien darstellen.

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