Gesundheit

Vitamin C und Zink: Mythos oder Wahrheit? Experten klären auf!

Die Wahrheit über Vitamin C und Zink: Mythos oder Wundermittel gegen Erkältungen?

Bei den ersten Anzeichen einer Erkältung greifen viele Menschen zu Vitamin C- und Zink-Präparaten in der Hoffnung, ihr Immunsystem zu stärken. Doch halten diese Präparate wirklich, was sie versprechen? Vitamin C und Zink sind essentiell für ein gut funktionierendes Immunsystem. Vitamin C dient als Antioxidans, das freie Radikale bekämpft und die Eisenaufnahme unterstützt. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine tägliche Aufnahme von 110 mg für Männer und 95 mg für Frauen, die durch eine ausgewogene Ernährung erreicht werden kann.

Zink ist ein wichtiges Spurenelement, das an verschiedenen Stoffwechselprozessen im Körper beteiligt ist und Haut, Haare sowie die Zellteilung unterstützt. Die empfohlene Zinkzufuhr für Erwachsene liegt bei 7 bis 10 mg pro Tag. Experten stimmen darin überein, dass eine ausgewogene Ernährung in der Regel ausreicht, um den Körper mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen, darunter auch Vitamin C und Zink.

Studien deuten darauf hin, dass die regelmäßige Einnahme von Vitamin C und Zink weder Erkältungen vorbeugt, noch die Krankheitsdauer signifikant verkürzt. Insbesondere eine Übersichtsstudie von 2013 zeigte, dass eine tägliche Supplementierung mit 200 mg Vitamin C lediglich eine geringfügige Verkürzung der Erkältungsdauer um etwa 8% bewirkte. Bei Zinkpräparaten zeigte sich ein ähnliches Bild – hochdosierte Zinklutschtabletten konnten die Symptome von Halsschmerzen, Schnupfen und Niesen verkürzen, jedoch sind hohe Dosen von über 75 mg pro Tag nicht empfehlenswert.

Experten raten daher dazu, das Immunsystem durch eine ausgewogene Ernährung, Bewegung und regelmäßiges Händewaschen zu stärken. Während Vitamin C und Zink wichtige Nährstoffe für den Körper sind, ist eine Supplementierung in den meisten Fällen nicht notwendig, um das Immunsystem effektiv zu unterstützen.

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Dr. Sarah Weber ist eine anerkannte Gesundheitsexpertin mit fundiertem Wissen in Bereichen wie Ernährung, präventive Medizin und Gesundheitspolitik. Sie hat Medizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin studiert und ist Fachärztin für Innere Medizin. Sarah schreibt regelmäßig für führende Gesundheitsmagazine und ist als Beraterin für mehrere Gesundheitsorganisationen tätig. Sie ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin und hat zahlreiche wissenschaftliche Publikationen zu aktuellen Gesundheitsthemen verfasst. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit hält Dr. Weber Vorträge und Workshops und ist häufig als Expertin in Gesundheitssendungen zu sehen. In ihrer Freizeit engagiert sie sich für gemeinnützige Organisationen, die sich auf Gesundheitsaufklärung spezialisieren.
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