Gesundheit

Verletzungsrisiko bei Sportlerinnen: Wie der Menstruationszyklus die Leistung beeinflusst

Eine Studie aus Großbritannien hat gezeigt, dass Frauen während der Menstruation in kognitiven Tests besser abschneiden, obwohl sie selbst ihre Leistung als schlechter einschätzen. In der Lutealphase zwischen Eisprung und Menstruation schneiden Frauen dagegen schlechter ab, was zu einem höheren Verletzungsrisiko führen könnte. Hormonelle Veränderungen könnten die Reaktionsfähigkeit beeinflussen. Es besteht die Vermutung, dass Athletinnen in dieser Phase anfälliger für Sportverletzungen sein könnten. Weitere Forschung ist notwendig, um die genauen Zusammenhänge zu klären. Die Selbstwahrnehmung der Frauen deckt sich nicht zwangsläufig mit ihrer tatsächlichen Leistung. Erste Untersuchungen legen nahe, dass das Verletzungsrisiko vor allem in der Eireifungsphase erhöht ist. Weitere Einzelheiten können Sie im Artikel auf www.welt.de nachlesen.

In einer ähnlichen Studie aus dem Jahr 2019, veröffentlicht im „International Journal of Environmental Research and Public Health“, untersuchte ein spanisches Forschungsteam auch die Auswirkungen des Menstruationszyklus auf das Verletzungsrisiko von Sportler*innen. Die Ergebnisse dieser Studie ergaben, dass das Verletzungsrisiko hauptsächlich in der Eireifungsphase, also in den zwei Wochen zwischen Menstruation und Eisprung, erhöht ist.

Die Erkenntnisse aus diesen Studien deuten darauf hin, dass der Menstruationszyklus tatsächlich einen signifikanten Einfluss auf die sportliche Leistungsfähigkeit und das Verletzungsrisiko von Athletinnen haben kann. Es ist wichtig, diese Zusammenhänge weiter zu erforschen, um gezielte Maßnahmen zur Prävention von Verletzungen während bestimmter Phasen des Menstruationszyklus zu entwickeln.

In Bezug auf mögliche zukünftige Auswirkungen auf den Sport in Deutschland könnten diese Erkenntnisse dazu beitragen, Trainingspläne und Wettkampfvorbereitungen spezifischer auf die verschiedenen Phasen des Menstruationszyklus von Sportler*innen zuzuschneiden. Dies könnte dazu beitragen, das Verletzungsrisiko zu minimieren und die Leistungsfähigkeit der Athletinnen insgesamt zu verbessern. Es ist jedoch wichtig, einen sensiblen und respektvollen Umgang mit diesem Thema sicherzustellen, um die Bedürfnisse und Erfahrungen von Sportler*innen angemessen zu berücksichtigen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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