Gesundheit

Verbesserung der Pflege: Städtetag fordert konkrete Maßnahmen zur Wohnraumanpassung

In der Forderung nach konkreten Maßnahmen zur Verbesserung der Pflege stellt der Deutsche Städtetag klare Forderungen an die Bundesregierung. Ein Hauptaugenmerk liegt auf dem akuten Mangel an altersgerechtem Wohnraum, der laut der Vizepräsidentin des Deutschen Städtetags, Katja Dörner, dringend angegangen werden muss. Die Förderprogramme von Bund und Ländern für barrierefreie Wohnungen sollen aufgestockt werden, um älteren Menschen ein möglichst langes selbstbestimmtes Wohnen in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen und somit das Pflegesystem zu entlasten.

Neben der Verbesserung der wohnlichen Bedingungen wird auch ein Digitalpakt Pflege gefordert. Dieser soll die Finanzierung technischer Hilfsmittel in der häuslichen Pflege ermöglichen und die Digitalisierung von Pflegeeinrichtungen vorantreiben. Darüber hinaus fordert der Städtetag, dass digitale Pflegeleistungen in den Leistungskatalog der Pflegeversicherung aufgenommen werden, um eine zeitgemäße Versorgung sicherzustellen.

Ein weiterer Aspekt, auf den der Städtetag hinweist, betrifft die Kompetenzen der Städte in der Pflegeberatung und -planung. Es wird gefordert, dass die Städte mehr Mitspracherecht bei der Gestaltung neuer Pflegeangebote erhalten, um den tatsächlichen Bedarf in den verschiedenen Stadtteilen besser abdecken zu können. Dies könnte unter anderem bedeuten, dass die Kommunen zustimmen müssen, bevor neue Pflegeeinrichtungen eröffnet werden dürfen, um eine bedarfsgerechte Verteilung sicherzustellen.

Insgesamt appelliert der Deutsche Städtetag an die Bundesregierung, die Pflegesituation in Deutschland ganzheitlich zu verbessern und dabei die Bedürfnisse der älteren Bevölkerung und der Pflegekräfte gleichermaßen zu berücksichtigen. Es wird betont, dass eine gute Pflegeinfrastruktur nicht nur zur Lebensqualität älterer Menschen beiträgt, sondern auch das Pflegesystem insgesamt entlastet und somit langfristig nachhaltige Verbesserungen ermöglicht.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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