Gesundheit

Unterstützung für die Pflege zu Hause gefordert: Appell an Pflegekräfte und Familien in NRW

Mehr Unterstützung für Pflege zu Hause und ambulante Pflegedienste - dringender Handlungsbedarf für Angehörige und Pflegedienste

Sozialverbände und Politiker fordern angesichts der steigenden Anzahl pflegebedürftiger Menschen eine verstärkte Unterstützung für die Pflege zu Hause und eine höhere Förderung ambulanter Pflegedienste. Dabei liegt der Fokus auf der Entlastung der rund eine halbe Million pflegenden Angehörigen in Nordrhein-Westfalen. Zum Tag der Pflegenden am 12. Mai würdigte Gesundheits- und Sozialminister Karl-Josef Laumann auch das Engagement der rund 280.000 professionellen Pflegekräfte in NRW.

Die SPD-Landtagsfraktion fordert eine Erhöhung der Investitionskostenförderung des Landes für ambulante Pflegedienste, da die Landesförderung seit fast 30 Jahren unverändert bei 2,15 Euro pro Leistungsstunde liegt und nicht an die Inflation angepasst wurde. Die SPD plant einen Antrag für eine verbesserte Unterstützung der häuslichen Pflege in der kommenden Plenarwoche einzubringen, um Pflegenden die benötigte Unterstützung zukommen zu lassen.

Gesundheitsminister Laumann appellierte an junge Menschen, einen Pflegeberuf zu ergreifen, um den steigenden Bedarf an Pflegeleistungen zu decken. Bereits im Jahr 2023 haben mehr als 17.400 Menschen eine Ausbildung als Pflegefachfrau oder Pflegefachmann begonnen, was einen Anstieg von 10,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Die Lebenshilfe NRW warnt vor möglichen Kürzungen bei der finanziellen Unterstützung für pflegende Familien, insbesondere im Bereich der häuslichen Pflege von Menschen mit Behinderung, da dies zusätzliche Kosten verursachen kann.

Der Internationale Tag der Pflegenden am 12. Mai würdigt die Arbeit und den Einsatz von Pflegekräften weltweit und geht auf den Geburtstag der britischen Krankenschwester Florence Nightingale zurück. Sie wird als Begründerin der professionellen Krankenpflege angesehen und setzte sich bereits im 19. Jahrhundert für Reformen im Gesundheitswesen ein. Es ist unerlässlich, die Unterstützung für Pflegende und Pflegedienste zu stärken, um die zunehmenden Anforderungen im Bereich der Pflege zu bewältigen.

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Dr. Sarah Weber ist eine anerkannte Gesundheitsexpertin mit fundiertem Wissen in Bereichen wie Ernährung, präventive Medizin und Gesundheitspolitik. Sie hat Medizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin studiert und ist Fachärztin für Innere Medizin. Sarah schreibt regelmäßig für führende Gesundheitsmagazine und ist als Beraterin für mehrere Gesundheitsorganisationen tätig. Sie ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin und hat zahlreiche wissenschaftliche Publikationen zu aktuellen Gesundheitsthemen verfasst. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit hält Dr. Weber Vorträge und Workshops und ist häufig als Expertin in Gesundheitssendungen zu sehen. In ihrer Freizeit engagiert sie sich für gemeinnützige Organisationen, die sich auf Gesundheitsaufklärung spezialisieren.
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