Die Gefahr, dass die Afrikanische Schweinepest aus Osteuropa nach Deutschland und in den Landkreis Erding gelangt, bleibt hoch, da die Fallzahlen aktuell wieder steigen. Das Virus würde verheerende Folgen für Nutztiere und Schweinemäster haben, da die Bestände im Falle eines Ausbruchs getötet werden müssten. Um im Ernstfall schnell reagieren zu können, führten die Veterinärämter Erding und Ebersberg zusammen mit dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit sowie dem Maschinenring eine Tierseuchenübung durch.
Die Übung fand auf einem Grundstück in Finsing statt, wo das schnelle Errichten von Schutzzäunen über längere Strecken geübt wurde. Dabei kamen sogar spezielle Zaunbaumaschinen zum Einsatz. Die Verantwortlichen der Übung betonten die Wichtigkeit eines effektiven und schnellen Handelns im Falle eines Ausbruchs der Schweinepest, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen.
Die Durchführung von Tierseuchenübungen wie dieser ist entscheidend, um im Ernstfall gut vorbereitet zu sein und schnell und effizient handeln zu können. Durch das Training von Maßnahmen wie dem Aufbau von Schutzzäunen wird die Einsatzbereitschaft der zuständigen Behörden gestärkt und somit die Vorbereitung auf eine potenzielle Ausbreitung der Schweinepest verbessert.