Gesundheit

Süß und gesund: Die positiven und negativen Auswirkungen von Süßholz auf die Gesundheit

Süßholzwurzel ist eine vielseitige Pflanze mit gesundheitsfördernden Eigenschaften. Während der Genuss von Lakritz in großen Mengen unerwünschte gesundheitliche Folgen wie erhöhter Blutdruck und Wassereinlagerungen im Gewebe haben kann, bietet die Süßholzwurzel auch positive Effekte. Insbesondere bei Erkältungen kann sie dazu beitragen, das Abhusten zu erleichtern. Aus diesem Grund wird die Süßholzwurzel häufig in Hustentees oder -säften verwendet.

Laut Christian Schulze, pharmazeutischer Biologe an der Universität Greifswald, ist das Nutzen-Risiko-Verhältnis bei der Verwendung von Süßholz zur Linderung von Husten deutlich positiv. Da Husten üblicherweise nicht länger als ein bis zwei Wochen anhält, stellt der regelmäßige Konsum von Süßholz in dieser Zeit kein Risiko für toxische Wirkungen dar. Daher wird die Einnahme von Süßholzwurzel bei Erkältungen empfohlen, insbesondere in Kombination mit anderen pflanzlichen Arzneimitteln.

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Früher wurde die Süßholzwurzel auch zur Behandlung von Sodbrennen und Magenschleimhautentzündungen eingesetzt, aufgrund der enthaltenen Schleimstoffe. Allerdings sind diese Anwendungen mittlerweile aufgrund der geringen Wirksamkeit im Vergleich zu modernen Medikamenten nicht mehr gebräuchlich. Obwohl die therapeutische Verwendung von Süßholzwurzel eingeschränkt ist, bleibt sie ein beliebter Bestandteil von Hustentees und -säften zur Förderung der Gesundheit.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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