Gesundheit

Sommerhitze am Arbeitsplatz: Gesundheitsrisiken für Beschäftigte in Deutschland

Hohe Belastung durch Hitze am Arbeitsplatz: Wie beeinflussen Hitzewellen die Leistungsfähigkeit der Beschäftigten?

Die sommerlichen Temperaturen nehmen zu, und damit steigt auch die Belastung vieler Menschen bei der Arbeit. Laut einer Umfrage der Krankenkasse DAK-Gesundheit fühlen sich fast ein Viertel der Beschäftigten in Deutschland bei Hitze während der Arbeit stark beeinträchtigt. Das entspricht etwa zehn Millionen Menschen. DAK-Chef Andreas Storm betont, dass Hitze das größte gesundheitliche Risiko durch den Klimawandel in Deutschland darstellt.

Die Umfrageergebnisse des „DAK-Gesundheitsreports“ zeigen, dass 69 Prozent der Beschäftigten eine Einschränkung ihrer Leistung durch extreme Temperaturen erleben. Darüber hinaus kämpfen 19 Prozent mit hitzebedingten Gesundheitsproblemen. Insbesondere in Berufen wie Pflege, Bauwesen und Handwerk führt die Arbeit bei hohen Temperaturen zu verminderter Leistungsfähigkeit. Rund die Hälfte der Befragten gibt an, bei großer Hitze Probleme mit der Konzentration zu haben.

Um Hitzebelastungen am Arbeitsplatz zu mildern, werden Maßnahmen wie Kühle und Schatten bereits weit verbreitet eingesetzt. Trotzdem machen sich 28 Prozent der Beschäftigten Sorgen, dass ihre Betriebe nicht ausreichend auf wiederkehrende Hitzeperioden vorbereitet sind. Daher sehen Experten den Handlungsbedarf für Politik und Wirtschaft, um effektive Schutzmaßnahmen zu implementieren.

Die Bundesregierung und Medizinexperten haben bereits Maßnahmen ergriffen, um Hitzerisiken zu bekämpfen. Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat einen nationalen Hitzeschutzplan aktiviert, der mehr öffentliche Informationen, Vorbereitungen und direkte Tipps von Ärzten vorsieht. Ein weiterer bundesweiter „Hitzeaktionstag“ ist geplant, um auf die Bedeutung des Hitzeschutzes für Familien und ältere Menschen hinzuweisen. Die Ereignisse des vergangenen Jahres haben die Dringlichkeit hervorgehoben, die Bereitschaft auf hitzebedingte Gesundheitsrisiken zu erhöhen.

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Dr. Sarah Weber ist eine anerkannte Gesundheitsexpertin mit fundiertem Wissen in Bereichen wie Ernährung, präventive Medizin und Gesundheitspolitik. Sie hat Medizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin studiert und ist Fachärztin für Innere Medizin. Sarah schreibt regelmäßig für führende Gesundheitsmagazine und ist als Beraterin für mehrere Gesundheitsorganisationen tätig. Sie ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin und hat zahlreiche wissenschaftliche Publikationen zu aktuellen Gesundheitsthemen verfasst. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit hält Dr. Weber Vorträge und Workshops und ist häufig als Expertin in Gesundheitssendungen zu sehen. In ihrer Freizeit engagiert sie sich für gemeinnützige Organisationen, die sich auf Gesundheitsaufklärung spezialisieren.
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