Gesundheit

Smartphone und Schlafstudie: Jugendliche leiden unter nächtlicher Bildschirmzeit

Nachts am Handy: Wie schlechter Schlaf die Gesundheit beeinträchtigt

In einer aktuellen Studie von US-Wissenschaftlern wurde festgestellt, dass der nächtliche Gebrauch von Smartphones bei Jugendlichen zu einem signifikanten Rückgang der Schlafqualität führt. Die Forscher untersuchten eine Gruppe von Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 18 Jahren und überwachten deren Schlafmuster mithilfe von Fitness-Trackern. Es stellte sich heraus, dass längere Bildschirmzeiten in der Nacht zu verzögerter Einschlafzeit und insgesamt schlechterem Schlaf führen.

Der renommierte Experte Frank Erbguth von der Deutschen Hirnstiftung warnte vor den Folgen gestörten Schlafs: „Schlaf spielt eine entscheidende Rolle für die Erholung von Körper und Geist. Gestörter Schlaf kann die Lebensqualität beeinträchtigen und zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen.“ Es sei besonders besorgniserregend, dass der Medienkonsum von Jugendlichen die Grundlage für langfristige Schlafstörungen legen könne.

Erbguth empfiehlt Eltern, nicht allein auf Verbote zu setzen, sondern ihre Kinder über die Auswirkungen von Smartphone-Nutzung auf den Schlaf aufzuklären. Die Studie habe gezeigt, dass viele Jugendliche bereits selbst den negativen Zusammenhang erkannt hätten. Er plädiert für eine Sensibilisierung der Jugendlichen für das Thema Medienkompetenz, da Wissen die Grundlage für vernünftige Entscheidungen bilde.

Ein interessanter Aspekt, der in der Studie beleuchtet wurde, ist die Rolle des blauen Lichts, das von Smartphone-Bildschirmen ausgeht und die Produktion von Melatonin stört. Dieses Hormon ist entscheidend für die Regulation des Schlaf-Wachzyklus. Jugendliche, die abends lange auf ihren Handys blieben, hatten Probleme, zur Ruhe zu kommen und in den Schlaf zu finden.

Die Ergebnisse dieser Studie verdeutlichen die Notwendigkeit, den nächtlichen Smartphone-Gebrauch bei Jugendlichen zu überdenken und Maßnahmen zu ergreifen, um einen gesunden Schlaf zu fördern. Es liegt an Eltern, Erziehern und der Gesellschaft insgesamt, Jugendliche über die Risiken aufzuklären und sie zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit digitalen Medien zu ermutigen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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