Schwarzkümmelöl wird seit Jahrtausenden als traditionelles Heilmittel verwendet, um das Immunsystem zu stärken und Verdauungsbeschwerden zu lindern. Die moderne Forschung untersucht nun die vielfältigen gesundheitsfördernden Wirkungen von Schwarzkümmelöl, Schwarzkümmelpulver oder -samen. Die Pflanze Nigella sativa stammt aus dem asiatischen Raum und wird heute auch in Mitteleuropa angebaut.
Schwarzkümmelöl ist reich an verschiedenen Nährstoffen wie Zink, Chrom, Vanadium, Mangan, Selen, Magnesium, Kalzium, Vitamin B1, Vitamin B6 und Folsäure. Studien haben gezeigt, dass Schwarzkümmelöl bei verschiedenen gesundheitlichen Problemen eine positive Wirkung haben kann. Es kann den Blutzuckerspiegel senken, bei Diabetes unterstützen, den Bluthochdruck senken, den Cholesterinspiegel regulieren, bei Hashimoto-Thyreoiditis helfen, Asthma und Allergien lindern, antibakteriell und entzündungshemmend wirken, psychische Probleme in den Wechseljahren verbessern und Hautprobleme behandeln.
Es wird auch vermutet, dass Schwarzkümmelöl eine leichte schützende Wirkung gegen Zecken haben kann, insbesondere bei Hunden und Pferden, jedoch sind weitere Beweise erforderlich. Die Dosierungsempfehlung liegt bei einem Esslöffel Öl oder drei Gramm Samen pro Tag. Schwarzkümmelöl kann gefiltert oder ungefiltert, kaltgepresst sein. Ungefiltertes Öl enthält eine höhere Konzentration an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien, ist jedoch strenger im Geschmack und weniger haltbar.
Schwarzkümmelöl hat in der Regel kaum Nebenwirkungen und ist gut verträglich. Es wird jedoch empfohlen, es nicht auf nüchternen Magen einzunehmen, da das ätherische Öl den Magen reizen kann. Schwangere Frauen sollten auf den Verzehr von Schwarzkümmelöl verzichten, da es als wehenfördernd gelten kann. Es ist daher ratsam, vor der Einnahme von Schwarzkümmelöl ärztlichen Rat einzuholen.