Der Titelverteidiger SC Magdeburg hat es erneut geschafft, das Final Four der Champions League in Köln zu erreichen. Im spannenden Rückspiel besiegten die Elbestädter den polnischen Handball-Meister Kielce mit einem knappen 23:22 (11:13) und konnten somit ihren Rückstand aus dem Hinspiel (26:27) ausgleichen. Das Team setzte sich schließlich im anschließenden Siebenmeterwerfen mit 4:3 durch.
Omar Ingi Magnusson erwies sich als bester Schütze für Magdeburg mit insgesamt sechs Toren. Mit diesem Sieg stehen dem Team aus Magdeburg nach bereits gewonnenen Titeln im DHB-Pokal und bei der Super Globe nun weiterhin vier mögliche Titel in einer Saison bevor.
Obwohl Magdeburg ungewohnt viele technische Fehler machte und anfänglich einem Drei-Tore-Rückstand hinterherlief, konnten sie sich im Verlauf des Spiels steigern. Die aggressive 5:1-Abwehr der Gäste bereitete dem Titelverteidiger erneut Probleme im Angriffsspiel. Nachdem Trainer Bennet Wiegert mehr Ruhe und Kontrolle forderte, kämpfte sich Magdeburg wieder ins Spiel und erlangte zeitweise sogar eine Führung, die sie jedoch nicht bis zur Pause halten konnten.
Im zweiten Durchgang drehte der SCM das Spiel durch eine beeindruckende Serie von vier Treffern in Folge von Omar Ingi Magnusson. Obwohl das Spiel weiterhin eng blieb und beide Teams hart um den Sieg kämpften, konnte Magdeburg dank Sergey Hernandez‘ Paraden eine knappe Führung halten. Die entscheidende Zwei-Tore-Führung (21:19) gelang dem SCM schließlich in Unterzahl in der 52. Minute, was ihnen den Einzug ins Final Four sicherte.
In der Schlussminute versuchte Magdeburg bei einem Tor Vorsprung die Zeit herunterzuspielen, doch ein Wurf von Michael Damgaard verfehlte das Tor. Da Kielce nicht mehr ausgleichen konnte, ging das Spiel letztendlich ins Siebenmeterwerfen. Hier zeigte Hernandez eine starke Leistung, indem er drei von sechs Würfen hielt und somit Magdeburg den verdienten Platz im Final Four sicherte.
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