In diesem Frühling scheint die Belastung durch Saharastaub und Pollen in Bamberg und Umgebung besonders intensiv zu sein. Die Luft ist mit einem hohen Blütenstaubanteil gesättigt, Autos tragen einen leichten Gelbstich, und ein „Hatschi“ ist aus vielen Richtungen zu hören. Die ungewöhnlich sommerlichen Temperaturen im April verstärken diese Belastung zusätzlich. Besonders für Allergiker und Asthmatiker stellt diese Doppelbelastung eine Herausforderung dar. Es ist wichtig, in dieser Zeit besonders auf die Gesundheit zu achten und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
Dr. Andreas Eckert von der Sozialstiftung Bamberg betont die Bedeutung, dass nicht nur Menschen mit bekannten Atemwegserkrankungen, sondern auch gesunde Personen die Auswirkungen der hohen Luftbelastung ernst nehmen sollten. Die Kombination aus Saharastaub und Pollen kann selbst bei ansonsten gesunden Menschen zu Atembeschwerden und Unwohlsein führen. Daher ist es ratsam, sich über die aktuelle Belastungssituation zu informieren und gegebenenfalls Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
Eckert empfiehlt insbesondere, in den Morgen- und Abendstunden wenn möglich auf Aktivitäten im Freien zu verzichten, da zu diesen Zeiten die Belastung durch Pollen und Saharastaub oft besonders hoch ist. Auch das regelmäßige Lüften von Wohn- und Arbeitsräumen kann dazu beitragen, die Belastung in geschlossenen Räumen zu reduzieren. Es ist wichtig, auf die individuellen Bedürfnisse des eigenen Körpers zu achten und bei ersten Anzeichen von Atembeschwerden oder allergischen Reaktionen ärztlichen Rat einzuholen.