Gesundheit

Ringelröteln: Gefahr für Schwangere – Was Sie wissen müssen!

Die unberechenbare Gefahr: Alles, was Schwangere über Ringelröteln wissen müssen.

Ringelröteln, eine hochansteckende Viruskrankheit, breiten sich derzeit vermehrt in einigen Bundesländern, wie dem Saarland und Nordrhein-Westfalen, aus, insbesondere in Kitas und Schulen. Obwohl Ringelröteln meist harmlos verlaufen, können sie auch Erwachsene betreffen. Besondere Vorsicht ist bei Schwangeren geboten, insbesondere bis zur 20. Schwangerschaftswoche, die noch keine Infektion mit Ringelröteln hatten. Das Bundesministerium für Gesundheit warnt davor, dass die Viren auf das ungeborene Baby übergehen können und zu schwerwiegenden Komplikationen wie Fehl- oder Totgeburten führen können.

Ringelröteln sind auf das Parvovirus B19 zurückzuführen und treten hauptsächlich von Spätwinter bis Frühsommer auf. Die Ansteckung erfolgt durch Tröpfcheninfektion, ähnlich wie bei anderen Kinderkrankheiten, und zeigt sich typischerweise nach ein bis zwei Wochen mit einem charakteristischen roten Hautausschlag, der zunächst im Gesicht auftritt und sich dann auf Arme und Beine ausbreitet. Weitere Symptome können Spannungsgefühl, Juckreiz, Fieber, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen und in einigen Fällen auch anhaltende Gelenkschmerzen sein.

Schwangere, die nicht gegen Ringelröteln immun sind, stellen eine besondere Risikogruppe dar, da das Parvovirus B19 auf den Fötus übergehen und diesen schädigen kann, selbst wenn die Schwangere keine Symptome zeigt. Vor den ersten Symptomen sind Ringelröteln bereits hoch ansteckend. Auch wenn es bisher keinen Impfstoff gegen Ringelröteln gibt, führt eine durchgemachte Infektion zu lebenslanger Immunität. Schwangere Frauen werden dazu ermutigt, bei Kontakt zu infizierten Personen umgehend einen Arzt aufzusuchen und bestimmte Vorsichtsmaßnahmen zu befolgen, um das Risiko einer Ansteckung zu reduzieren, wie das Meiden von Personen und Einrichtungen mit Ringelröteln sowie regelmäßiges Händewaschen und kein Teilen von Essen, Getränken oder Utensilien.

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Dr. Sarah Weber ist eine anerkannte Gesundheitsexpertin mit fundiertem Wissen in Bereichen wie Ernährung, präventive Medizin und Gesundheitspolitik. Sie hat Medizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin studiert und ist Fachärztin für Innere Medizin. Sarah schreibt regelmäßig für führende Gesundheitsmagazine und ist als Beraterin für mehrere Gesundheitsorganisationen tätig. Sie ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin und hat zahlreiche wissenschaftliche Publikationen zu aktuellen Gesundheitsthemen verfasst. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit hält Dr. Weber Vorträge und Workshops und ist häufig als Expertin in Gesundheitssendungen zu sehen. In ihrer Freizeit engagiert sie sich für gemeinnützige Organisationen, die sich auf Gesundheitsaufklärung spezialisieren.
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