Die Umweltministerin von Rheinland-Pfalz, Katrin Eder, setzte sich kürzlich aktiv für eine gesunde Ernährung ein. Bei einer Kochaktion auf dem Gelände der Mainzer Universitätsmedizin betonte sie die Bedeutung der Ernährung für die Gesundheit der Menschen und den Schutz des Klimas sowie der Artenvielfalt. Gemeinsam mit Auszubildenden des Ausbildungszentrums für Ernährung und Diätetik der Unimedizin bereitete sie vegane Snacks, Gemüseaufstriche und zuckerreduzierte Nachspeisen zu.
Eder wies darauf hin, dass das gesamte Ernährungssystem, einschließlich Landwirtschaft, Verarbeitung, Transport und Lagerung von Lebensmitteln, weltweit für mehr als ein Drittel aller Treibhausgasemissionen verantwortlich ist. Sie betonte die Rolle von Einkaufsverhalten, Ernährungsgewohnheiten und Lebensmittelverwendung für den Klimaschutz.
Das Ministerium unterstützt Ernährungsempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sowie die Planetary Health Diet, die eine ganzheitliche Betrachtung der Gesundheit von Mensch und Planeten anstrebt. Trotz dieser Empfehlungen konstatierte Ministerin Eder, dass in Deutschland noch zu wenig Gemüse und Obst konsumiert und zu viel Zucker und Fleisch verzehrt werden.
Der Kochbus des Landes, in dem die Aktion stattfand, wird seit 2013 eingesetzt und besucht jährlich rund 90 Schulen, Kindereinrichtungen und andere Bildungsstätten. Er sensibilisiert für Themen wie ausgewogene Ernährung, Lebensmittelverschwendung und Abfallvermeidung. Besonders hervorgehoben wurde die Servierung von Dessert mit Erdbeeren in Waffelbechern als nachhaltige Alternative.
Ministerin Eder betonte die Bedeutung der Lebensmittelauswahl und des Speiseangebots, insbesondere im größten Krankenhaus des Landes, der Mainzer Universitätsmedizin. Dabei könnten kleine Änderungen große Wirkung entfalten. Zukünftige Um- und Neubauten bieten die Möglichkeit, die Betriebsküche entsprechend anzupassen und auch internationale Anregungen zu berücksichtigen.
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