Die elektronische Patientenakte (ePA) steht kurz vor der Einführung eines neuen Opt-out-Systems, was bedeutet, dass ab 2025 automatisch eine ePA für Versicherte angelegt wird, es sei denn, sie widersprechen aktiv. Gesundheitsminister Karl Lauterbach betonte, dass der Widerspruchsprozess einfach gestaltet ist. Aktuell senden gesetzliche Krankenkassen bereits Vordrucke an ihre Kunden, damit diese entscheiden können, ob sie die ePA wünschen oder nicht.
Die ePA wird sowohl für Smartphones als auch für Desktopgeräte verfügbar sein. Selbst ohne ein elektronisches Gerät können Versicherte mit ihrer e-Gesundheitskarte beim Arzt auf die digitalen Informationen zugreifen. Alle gesammelten Daten sollen sicher auf Servern in Deutschland gespeichert werden, und es wird keine Speicherplatzbegrenzung für die lebenslange Akte geben. Bei Fragen zu den technischen Voraussetzungen bietet jede Krankenkasse ihre App in den gängigen App-Stores an, die mit modernen Geräten kompatibel ist. Weitere Details zu diesen Entwicklungen sind in einem aktuellen Artikel von www.mdr.de zu finden.