In Israel haben wütende Demonstranten erneut gegen Ministerpräsident Netanjahu protestiert und mehr Einsatz für die Rückholung der Geiseln gefordert. Die Menschenmenge rief dazu auf, den Krieg im Gazastreifen zu beenden. Minister Benny Gantz drohte mit dem Austritt aus der Regierung, falls Netanjahu bis zum 8. Juni keinen Plan für die Nachkriegsordnung im Gazastreifen vorlegt. Er und weitere Mitglieder seiner Partei Nationale Union würden das Kabinett verlassen. Diese Drohungen kommen aufgrund der Forderung nach einer politischen Alternative zur Hamas im Gazastreifen.
Netanjahu reagierte auf die Kritik von Gantz und Verteidigungsminister Galant, indem er betonte, dass das Ultimatum nicht ihm, sondern der Hamas gesetzt werden sollte. Die Spannungen innerhalb der Regierung Israels nehmen zu, da unterschiedliche Meinungen zur Vorgehensweise im Gazastreifen bestehen. Der Druck auf Netanjahu wächst sowohl aus der Bevölkerung als auch aus den eigenen Reihen, da Forderungen nach einer klaren Nachkriegsstrategie und einem Ende des Konflikts lauter werden.
Die Proteste und innerparteilichen Spannungen zeigen, dass die Regierung unter Netanjahu mit wachsendem Druck konfrontiert ist. Die Forderungen nach einer diplomatischen Lösung und einem Ende der Gewalt im Gazastreifen gewinnen an Unterstützung. Es bleibt abzuwarten, wie Netanjahu auf die Kritik und Forderungen reagieren wird und ob es zu weiteren politischen Entwicklungen in Israel kommen wird. Die Situation bleibt angespannt, während die Diskussionen über die Zukunft des Gazastreifens und die Rolle Israels in der Region anhalten.
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