Prostatakrebs: Alarmierender Anstieg bis 2040 – Was Männer wissen müssen

Prostatakrebs ist weltweit die häufigste Krebsart bei Männern und wird laut einer Untersuchung der renommierten Zeitschrift „The Lancet“ bis zum Jahr 2040 drastisch zunehmen. Dabei wird sich die Anzahl der Neuerkrankungen weltweit mehr als verdoppeln. Ein besorgniserregender Trend, der nicht allein durch Veränderungen im Lebensstil oder Verbesserungen im Gesundheitswesen aufgehalten werden kann. Demografische Veränderungen und die steigende Lebenserwartung tragen ebenfalls dazu bei, dass die Inzidenzen und Sterberaten von Prostatakrebs rasant ansteigen.

Besonders problematisch bleibt die späte Diagnose von Prostatakrebs, insbesondere in Ländern mit geringem und mittleren Einkommen. Dies hat nicht nur gesundheitliche Auswirkungen, sondern auch schwerwiegende sozioökonomische Folgen. Der Wissenschaftler James N‘Dow von der Universität Aberdeen betont, dass eine rechtzeitige Diagnose lebensrettend sein kann und ruft zu verstärkter Forschung und Früherkennungssystemen auf.

Symptome von Prostatakrebs im fortgeschrittenen Stadium können unter anderem Beschwerden beim Wasserlassen, Blut im Urin oder Schmerzen in der Prostata umfassen. Daher ist es entscheidend, mögliche Warnzeichen ernst zu nehmen und frühzeitig ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Bewusstsein für die Bedeutung von Vorsorgeuntersuchungen zeigt sich bereits in Deutschland, wo eine hohe Anzahl von Befragten mit dem Thema der Prostatakrebs-Früherkennung vertraut ist und entsprechende Untersuchungen wahrgenommen hat.