Gesundheit

Preiserhöhungen von Medikamenten bedrohen öffentliche Gesundheit in Tunesien

Einblick in die prekäre Situation der nationalen Arzneimittelproduktion

In der Herausforderungen im Bereich der öffentlichen Gesundheit stellt der Mangel an Medikamenten ein bedeutendes Problem dar, das direkte Auswirkungen auf das Leben und Wohlergehen der Tunesier hat. Die jüngsten Preiserhöhungen für bestimmte Medikamente in Apotheken sollen die lokale pharmazeutische Produktion schützen und sind mit staatlichen Leitlinien im Einklang. Diese Erhöhungen sind die zweite Art von Anpassungen innerhalb weniger Wochen und betreffen Medikamente mit Preisen zwischen 5 und 10 Dinar.

Die Entscheidung, die Preise anzuheben, betrifft 320 lokal hergestellte Medikamente und wurde als notwendig erachtet, um die Versorgung mit Arzneimitteln im lokalen Markt aufrechtzuerhalten. Der Präsident der nationalen Kammer für pharmazeutische Industrie betonte die Bedeutung dieser Maßnahme, da sie die Lebensfähigkeit der nationalen Pharmaindustrie sichert und die Rechte der Patienten wahrt. Durch diese Preiserhöhungen sollen auch zuvor nicht verfügbare Medikamente wieder in Apotheken verfügbar gemacht werden.

Die strukturelle Krise, die den Mangel an Medikamenten verursacht, wird durch die direkten Beziehungen zwischen der tunesischen Zentralapotheke und den Laboratorien verstärkt. Dies führt zu einem Mangel an Liquidität und hat dazu geführt, dass über 70 Medikamente nicht auf dem Markt erhältlich sind, was die Gesundheit der Bürger gefährdet. Die lokale Pharmaindustrie in Tunesien deckt einen erheblichen Teil des Verbrauchs ab, aber die steigenden Produktionskosten und Importpreise haben zu einer prekären finanziellen Lage geführt.

Um die Rechte der Patienten zu wahren, sind dringende Maßnahmen erforderlich, darunter eine bessere Koordination zwischen den Beteiligten, die Stärkung der Überwachung der Medikamentenvorräte und Transparenz bei der Verwaltung der Medikamentenlieferungen. Die Reform des Gesetzes zur Organisation der pharmazeutischen Berufe und die Gründung der Nationalen Agentur für Arzneimittel und Gesundheitsprodukte sind Schritte in die richtige Richtung, um das Gesundheitssystem zu verbessern und den Zugang zu notwendigen Behandlungen zu gewährleisten.

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Dr. Sarah Weber ist eine anerkannte Gesundheitsexpertin mit fundiertem Wissen in Bereichen wie Ernährung, präventive Medizin und Gesundheitspolitik. Sie hat Medizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin studiert und ist Fachärztin für Innere Medizin. Sarah schreibt regelmäßig für führende Gesundheitsmagazine und ist als Beraterin für mehrere Gesundheitsorganisationen tätig. Sie ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin und hat zahlreiche wissenschaftliche Publikationen zu aktuellen Gesundheitsthemen verfasst. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit hält Dr. Weber Vorträge und Workshops und ist häufig als Expertin in Gesundheitssendungen zu sehen. In ihrer Freizeit engagiert sie sich für gemeinnützige Organisationen, die sich auf Gesundheitsaufklärung spezialisieren.
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