![Polizei Berlin warnt: Kein Cannabis-Konsum am Arbeitsplatz](https://nachrichten.ag/wp-content/uploads/2024/05/Nachrichten-Aktuell-1.png)
Berlin (dpa/bb) – Polizeipräsidentin Barbara Slowik hat betont, dass die Berliner Polizei auch nach der Teil-Legalisierung von Cannabis in Deutschland einen restriktiven Umgang mit dem Konsum beibehält. Es ist Polizeibeamten nicht erlaubt, Cannabis im Dienst zu konsumieren, anzubauen oder mit sich zu führen. Slowik unterstreicht die Bedeutung der Diensttauglichkeit und betont, dass Polizisten stets im optimalen Zustand ihren Dienst antreten müssen.
Bei Auffälligkeiten im Verhalten durch Cannabiskonsum werden die Dienstvorgesetzten das Gespräch mit den Betroffenen suchen, so die Polizeipräsidentin. Auch an der Polizeiakademie sind die Vorgesetzten angewiesen, auf dieses Thema zu achten, insbesondere aufgrund der Beliebtheit von Cannabis bei jüngeren Menschen. Slowik weist darauf hin, dass im Gegensatz zum Alkohol keine objektiven Tests für den Konsum von Cannabis existieren, was die Überwachung erschwert.
Slowik empfiehlt den Polizeibeamten, maßvoll mit Cannabis in ihrer Freizeit umzugehen. Es sei wichtig, sicherzustellen, dass niemand berauscht zum Dienst erscheint. Seit dem 1. April sind der Besitz und Anbau von Cannabis für Volljährige mit Auflagen erlaubt. Trotzdem müssen beim Rauchen von Marihuana oder Haschisch in der Öffentlichkeit Abstände zu Kindern, Jugendlichen, Kindergärten, Schulen und Spielplätzen eingehalten werden. Erwachsene dürfen bis zu 25 Gramm Cannabis besitzen, Eigenanbau in bestimmten Mengen oder der Bezug über Anbau-Clubs sind erlaubt, während Verkauf und Kauf nach wie vor verboten sind.
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