Gesundheit

Pflege von Angehörigen zu Hause: Kosten steigen, Arbeitszeit sinkt – Beunruhigende Entwicklungen

Die Pflege von Angehörigen zu Hause wird laut einer Studie im Auftrag eines AOK-Instituts immer kosten- und zeitintensiver. Dabei arbeiten nur 46 Prozent der Hauptpflegenden in Vollzeit. Ein Großteil dieser Personen, insgesamt 37 Prozent, ist in Teilzeit beschäftigt, während 18 Prozent überhaupt nicht einer Erwerbstätigkeit nachgehen.

Die hohe zeitliche Belastung, die für die Pflege von Angehörigen erforderlich ist, hat zur Folge, dass viele Personen ihre Arbeitszeit reduzieren oder ganz aufgeben. Mehr als die Hälfte der Teilzeitbeschäftigten gab an, ihre Arbeitszeit aufgrund der Pflege reduziert zu haben. Unter den Nicht-Erwerbstätigen haben 28 Prozent ihre Tätigkeit wegen der Pflege aufgegeben, was erhebliche Auswirkungen auf die Arbeitssituation hat.

Die AOK warnt davor, dass die hohe Belastung pflegender Angehöriger dazu führen kann, dass die Betroffenen in die Altersarmut abrutschen. Besonders Frauen sind von diesem Problem betroffen, da sie oft die Hauptverantwortung für die Pflege in der Familie tragen. Die Vereinbarkeit von häuslicher Pflege und Beruf stellt somit eine große Herausforderung dar, die es zu bewältigen gilt, um langfristige finanzielle Sicherheit und Stabilität zu gewährleisten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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