![Parainfluenzaviren breiten sich in Österreich aus: Virologin warnt](https://nachrichten.ag/wp-content/uploads/2024/06/Nachrichten-Aktuell-1-151.png)
Die Grippesaison verläuft normalerweise zwischen Oktober und Mitte Mai auf der nördlichen Halbkugel. Allerdings breitet sich in Österreich derzeit eine Infektion durch Parainfluenzaviren aus, gegen die es noch keine Impfung gibt.
Im Vergleich zu den Vorjahren verlief der Grippe-Winter dieses Jahr milder. Laut Angaben des Landesamts für Gesundheit und Soziales wurden in der Saison 2023/24 6881 Influenza-Infektionen gemeldet, was einer Abnahme im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Während die Grippefälle abnehmen, nehmen die Infektionen mit Parainfluenzaviren in Österreich zu.
Die Virologin Judith Aberle von der MedUni Wien warnt vor der Zunahme der Infektionen mit Parainfluenzaviren. Sentinel-Daten zeigen, dass in der 16. Kalenderwoche 16 Prozent der analysierten Proben Parainfluenzaviren enthielten. Diese Viren sind besonders bei Säuglingen und Kleinkindern verbreitet und können schwere Atemwegserkrankungen verursachen.
Parainfluenzaviren Typ 3 treten typischerweise im Frühling verstärkt auf und sind eine der häufigsten Ursachen für Atemwegsinfektionen bei Kindern. Besonders gefährdet sind Kinder unter zwei Jahren. Eine Impfung gegen Parainfluenzaviren existiert bislang nicht, daher ist die Vermeidung von Kontakt zu Infizierten eine wichtige Schutzmaßnahme. Schwere Atemwegserkrankungen können vor allem bei älteren Menschen und immungeschwächten Personen auftreten.
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