Der optimale Zeitpunkt für sportliche Betätigungen kann das Ergebnis einer neuen australischen Studie sein. Laut den Forschungsergebnissen könnte sich der späte Nachmittag oder Abend als vorteilhaft erweisen. Menschen mit Übergewicht, die zwischen 18 Uhr und Mitternacht körperlich aktiv sind, haben laut der Untersuchung ein geringeres Risiko für Herzinfarkte und vorzeitigen Tod. Diese positiven Effekte scheinen unabhhängig von der Art der Übungen zu sein, sei es Power Walking, Treppensteigen oder sogar intensives Putzen. Sowohl moderate als auch intensive körperliche Aktivitäten in den Abendstunden könnten folglich dazu beitragen, die Gesundheit und Lebenserwartung zu verbessern. Die Studie, veröffentlicht unter dem Titel „Timing of Moderate to Vigorous Physical Activity, Mortality, Cardiovascular Disease, and Microvascular Disease in Adults With Obesity“ im Fachjournal „Diabetes Care“, wurde von einem Team unter der Leitung von Dr. Angelo Sabag durchgeführt.
Die Forscher analysierten die Gesundheitsdaten von rund 30.000 Studienteilnehmern und stellten fest, dass der Zeitpunkt der körperlichen Aktivität eine wichtige Rolle für die Gesundheit von Menschen mit Fettleibigkeit spielen könnte. Obwohl weitere Forschung erforderlich ist, um kausale Zusammenhänge zu bestätigen, wird deutlich, dass der Zeitpunkt des Trainings ein entscheidender Faktor sein könnte, um Fettleibigkeit, Typ-2-Diabetes und anderen Gesundheitsrisiken entgegenzuwirken. Die Ergebnisse legen nahe, dass die Planung von sportlichen Aktivitäten zu bestimmten Tageszeiten einen positiven Einfluss auf die Gesundheit haben könnte. Die eingeschränkten Studienergebnisse aus Australien könnten daher einen wichtigen Beitrag zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und zu einer verbesserten Lebensqualität bei Menschen mit Adipositas leisten.
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