Jeder Mensch hat Ohrenschmalz im Ohr, und das ist ein wichtiger Bestandteil unseres Körpers. Ohrenschmalz schützt nicht nur, sondern kann auch Hinweise auf unsere Gesundheit geben. Es ist entscheidend, dass Ohrenschmalz nicht überhandnimmt, da dies zu Verstopfungen der Gehörgänge führen kann, was das Hörvermögen beeinträchtigen kann.
Die Farbe des Ohrenschmalzes kann viel über unseren Gesundheitszustand aussagen. Gelbliches, weißliches oder gräuliches Ohrenschmalz deutet darauf hin, dass alles in Ordnung ist. Grünlich gefärbtes Ohrenschmalz kann auf eine Infektion hinweisen, während rötliches Ohrenschmalz auf eine Verletzung im Ohr hindeuten kann. Orangefarbenes oder braunes Ohrenschmalz hingegen ist in der Regel unbedenklich und zeigt lediglich an, dass das Ohrenschmalz etwas älter ist.
Ohrenschmalz erfüllt neben seiner Farbe auch wichtige Aufgaben im Körper. Dazu zählen die Säuberung des Gehörgangs und der Schutz vor Infektionen. Der Körper hat einen Selbstreinigungsmechanismus entwickelt, um überschüssige Hautschuppen und Schmutz aus dem Ohr zu entfernen. Ohrenschmalz sorgt dafür, dass der Gehörgang geschmeidig bleibt und trägt zum Erhalt des Säureschutzmantels bei.
Es wird empfohlen, keine Wattestäbchen zur Reinigung der Ohren zu verwenden, da sie das Ohrenschmalz weiter in den Gehörgang schieben können und das Trommelfell verletzen könnten. Menschen mit einer stärkeren Ohrenschmalzproduktion sollten alle drei bis sechs Monate einen Hals-Nasen-Ohrenarzt aufsuchen, um das Ohrensekret professionell entfernen zu lassen. Bei Bedarf kann Ohrenschmalz auch durch Einweichen mit warmem Olivenöl entfernt werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass dieser Beitrag allgemeine Informationen zum Thema Gesundheit bietet und keinen Ersatz für den Besuch beim Arzt darstellt. Individuelle Fragen zu Gesundheitsproblemen sollten immer mit einem medizinischen Fachpersonal besprochen werden.