Gesundheit

Neues Zentrum für Seelische Gesundheit am Uniklinikum Dresden: Ein Blick in die Zukunft der Psychiatrie

Neues Zentrum für Seelische Gesundheit am Uniklinikum Dresden: Welche innovativen Behandlungsmethoden werden erwartet?

Das Uniklinikum Dresden investiert stolze 95 Millionen Euro in den Neubau seines Zentrums für Seelische Gesundheit (ZSG), das voraussichtlich 2025 eröffnet wird. Die 13.000 Quadratmeter große Einrichtung soll eine moderne psychiatrische und psychosomatische Behandlung für Erwachsene anbieten. Die neue Leiterin des ZSG, Vjera Holthoff-Detto, betont die Stärkung der teilstationären und ambulanten Versorgung. Durch mobile Teams, die zu den Patienten nach Hause geschickt werden, soll eine ambulante Versorgung außerhalb des Uniklinikums Dresden gewährleistet werden.

Die Architektur des Zentrums spielt eine zentrale Rolle. Eine große Terrasse im dritten Stock mit viel Grün bietet den Patienten die Möglichkeit, sich an der frischen Luft zu erholen. Besonders ältere Patienten sollen von dieser Umgebung profitieren. Auf der Akutstation wurde ein neues Konzept umgesetzt, das den Patienten mehr Bewegungsfreiheit und damit ein besseres Gefühl vermittelt. Ziel ist es, Zwangsmaßnahmen wie Fixierungen zu vermeiden.

In Bezug auf die Versorgung von Kindern und Jugendlichen arbeitet das Zentrum eng mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie zusammen. Für ältere Patienten ab 85 Jahren wird speziell auf ihre Bedürfnisse eingegangen, um eine möglichst ambulante Behandlung zu ermöglichen. Holthoff-Detto betont die Notwendigkeit, das Interesse für das Fachgebiet Psychiatrie schon im Medizinstudium zu wecken und ein attraktives Arbeitsumfeld zu schaffen.

Die Diskussion um die Krankenhausreform und die Berücksichtigung der Psychiatrie sind auch für Holthoff-Detto von Bedeutung. Sie plädiert für eine ausreichende Finanzierung und eine sektorenübergreifende Versorgung, um die Grenzen zwischen stationären und ambulanten Angeboten zu durchbrechen. Die Zukunft der Psychiatrie erfordert nicht nur mehr Personal, sondern auch strukturelle Veränderungen, um die psychische Gesundheit der Bevölkerung angemessen zu unterstützen.

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Dr. Sarah Weber ist eine anerkannte Gesundheitsexpertin mit fundiertem Wissen in Bereichen wie Ernährung, präventive Medizin und Gesundheitspolitik. Sie hat Medizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin studiert und ist Fachärztin für Innere Medizin. Sarah schreibt regelmäßig für führende Gesundheitsmagazine und ist als Beraterin für mehrere Gesundheitsorganisationen tätig. Sie ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin und hat zahlreiche wissenschaftliche Publikationen zu aktuellen Gesundheitsthemen verfasst. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit hält Dr. Weber Vorträge und Workshops und ist häufig als Expertin in Gesundheitssendungen zu sehen. In ihrer Freizeit engagiert sie sich für gemeinnützige Organisationen, die sich auf Gesundheitsaufklärung spezialisieren.
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