Gesundheit

Neue Hoffnung für Parkinson-Patienten: Therapie-Pumpe verbessert Lebensqualität

Dank einer neu zugelassenen Medikamenten-Pumpe kann der 52-jährige Parkinson-Patient Damien Gath aus Nottingham wieder unbeschwert seinen Tee zubereiten und sein Leben genießen, was für eine deutliche Verbesserung seiner Lebensqualität sorgt.

Eine neue Therapie verändert das Leben von Parkinson-Patienten

Fortschritt in der Parkinson-Behandlung

Parkinson gilt als unheilbar, doch dank innovativer Therapiemethoden gibt es Hoffnung für Betroffene. Eine neuartige Medikamenten-Pumpe, die kontinuierlich Wirkstoffe in den Körper abgibt, hat das Leben von Damien Gath (52) aus dem Vereinigten Königreich erheblich verbessert. Die Pumpe wurde Ende 2023 von der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA zugelassen und ermöglicht eine ganz neue Art der Behandlung der Krankheit.

Das Leben mit Parkinson

Die Symptome von Parkinson, wie Zittern, Steifheit und verlangsamte Bewegungen, stellen eine große Herausforderung für die Patienten dar. So auch für Damien Gath, der seit zwölf Jahren mit der Erkrankung kämpft und täglich Schwierigkeiten im Alltag erlebt. Er berichtet, dass selbst alltägliche Handlungen wie das Zubereiten einer Tasse Tee zur Herausforderung wurden. Vor der Behandlung war Damien gezwungen, mehrere Medikamente täglich einzunehmen, um die Symptome zu lindern.

Wie die Medikamenten-Pumpe funktioniert

Die Medikamenten-Pumpe, die Damien Gath nun nutzt, liefert eine konstante Dosis von Foslevodopa und Foscarbidopa direkt unter die Haut. Diese Wirkstoffe sind wichtig, um das Hormon Dopamin im Gehirn zu erhöhen – ein Botenstoff, der für die Bewegungskoordination und die Stimmung des Patienten entscheidend ist. Laut Professor Christoph Kleinschnitz von der Uniklinik Essen kann die kontinuierliche Versorgung mit diesem Botenstoff die Lebensqualität von Parkinson-Patienten drastisch verbessern.

Die positive Resonanz auf die Therapie

„Ich konnte mir schon bald nach der Behandlung wieder einfacher eine Tasse Kaffee kochen oder in den Supermarkt gehen“, erklärt der begeisterte Damien und hebt hervor, wie viel besser er seit der Behandlung schläft. Die positiven Veränderungen in seinem Leben sind nicht nur für ihn selbst, sondern auch für seine Frau Amanda von großer Bedeutung. Sie beschreibt, wie sie nun wieder als Paar Spaß haben können, ohne sich den Herausforderungen der Krankheit permanent stellen zu müssen.

Soziale Medien als Plattform der Hoffnung

Die Fortschritte von Damien Gath wurden durch Videos dokumentiert, die auf den sozialen Medien geteilt wurden. Diese Aufnahmen zeigen, wie er zuvor beim Tee kochen verkrampft war und nun entspannt seine Tasse umrührt. Der behandelnde Arzt Dr. Nishantha Silva sowie das Pflegepersonal unterstützen ihn und zeigen, wie erheblich die Therapie die Lebensqualität beeinflusst.

Insgesamt spricht die positive Veränderung bei Damien Gath für die fortschrittlichen Möglichkeiten in der Parkinson-Behandlung und die Bedeutung der kontinuierlichen medizinischen Versorgung. Diese neue Therapieform könnte eine Wende im Umgang mit Parkinson bedeuten und das Leben vieler Betroffener nachhaltig verbessern.

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