Die Arbeitswelt unterliegt ständigen Veränderungen, die nicht immer positiv sind. Viele Berufstätige stehen unter einem enormen Druck und leiden unter anhaltendem Stress im Job. Faktoren wie ständige Erreichbarkeit, die Isolation im Homeoffice oder der steigende Druck durch den Fachkräftemangel können das Risiko für negativen Stress und psychische Erkrankungen erhöhen.
Angesichts der steigenden Zahlen von psychischen Erkrankungen, die beispielsweise depressive Episoden als zweithäufigsten Grund für Krankschreibungen von Beschäftigten zeigen, ist es wichtig, präventiv auf diese Herausforderungen einzugehen. Das Deutsche Zentrum für Psychische Gesundheit (DZPG) betont die Bedeutung wirksamer Maßnahmen, um die mentale Gesundheit am Arbeitsplatz zu schützen. Arbeitgeber tragen eine erhebliche Verantwortung bei der Schaffung einer gesunden Arbeitsumgebung, doch auch Beschäftigte selbst können mithilfe kleiner Veränderungen bewusst mit beruflichem Stress umgehen.
Die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA), die vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales unterstützt wird, bietet auf ihrer Website konkrete Tipps zur Stressbewältigung im Job. Dazu gehört unter anderem das Setzen von Grenzen, das rechtzeitige Ablehnen zusätzlicher Aufgaben und das bewusste Einlegen von Pausen im Arbeitsalltag. Es ist entscheidend, sich in stressigen Phasen offen zu kommunizieren und gegebenenfalls Unterstützungsangebote im Unternehmen anzunehmen, sei es in Form von Informationsveranstaltungen zur psychischen Gesundheit oder der Inanspruchnahme professioneller Hilfe durch Ärzte, Therapeuten oder Psychologen.
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