Gesundheit

Minister warnt vor Risiken: Cannabis-Freigabe und ihre Auswirkungen auf Jugendliche

Karl Lauterbach fordert eine offene Diskussion über Cannabis-Risiken in den Schulen

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat sich zu Wort gemeldet und betont, dass trotz der teilweisen Freigabe von Cannabis eine intensive Auseinandersetzung mit den Risiken erforderlich ist, insbesondere im Hinblick auf junge Menschen. Er machte deutlich, dass die Legalisierung des Konsums nicht dazu führt, dass Cannabis harmloser wird. Bei einer Diskussion mit Schülerinnen und Schülern in Berlin betonte Lauterbach die Bedeutung, das Thema aus der Tabuzone zu holen und auch in Schulen offen zu diskutieren. Insbesondere wies er auf die schädlichen Auswirkungen des Wirkstoffs THC auf das sich entwickelnde Gehirn hin.

Seit dem 1. April ist in Deutschland der Besitz und privater Anbau von Cannabis für Volljährige zum Eigenkonsum erlaubt, jedoch unter Einhaltung bestimmter Vorgaben bezüglich Mengen und Konsumbereichen. Zusätzlich sieht das Gesetz der Ampel-Koalition vor, dass ab dem 1. Juli nichtgewerbliche Vereinigungen mit dem gemeinschaftlichen Anbau beginnen können.

Karl Lauterbach bekräftigte die Notwendigkeit einer sorgfältigen Umsetzung des Gesetzes und regelmäßiger Kontrollen, vor allem nach den Protesten der Länder gegen das Gesetz. Er betonte insbesondere die geplante Erhöhung des Strafmaßes auf mindestens zwei Jahre Haft, beispielsweise für den Handel mit Cannabis durch Über-21-Jährige auf Schulhöfen. Lauterbach betonte, dass eine Rücknahme der Cannabis-Legalisierung im Falle einer Regierungsübernahme durch die Union keine einfache Angelegenheit wäre.

In Bezug auf mögliche Veränderungen durch die Union äußerte sich Lauterbach gelassen und erklärte, dass er selbst keinen Cannabis-Konsum betreibt, auch aufgrund der damit verbundenen Einschränkungen in Bezug auf die Auge-Hand-Koordination, die er als leidenschaftlicher Tischtennis-Spieler nicht riskieren kann. Insgesamt betonte Karl Lauterbach die Bedeutung, den Konsum von Cannabis sicherer zu machen und den illegalen Drogenhandel einzudämmen.

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Dr. Sarah Weber ist eine anerkannte Gesundheitsexpertin mit fundiertem Wissen in Bereichen wie Ernährung, präventive Medizin und Gesundheitspolitik. Sie hat Medizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin studiert und ist Fachärztin für Innere Medizin. Sarah schreibt regelmäßig für führende Gesundheitsmagazine und ist als Beraterin für mehrere Gesundheitsorganisationen tätig. Sie ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin und hat zahlreiche wissenschaftliche Publikationen zu aktuellen Gesundheitsthemen verfasst. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit hält Dr. Weber Vorträge und Workshops und ist häufig als Expertin in Gesundheitssendungen zu sehen. In ihrer Freizeit engagiert sie sich für gemeinnützige Organisationen, die sich auf Gesundheitsaufklärung spezialisieren.
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