Gesundheit

Mental Health Awareness Month: Die Akzeptanz von mentalen Hilfsdiensten in Deutschland gestiegen

Im Rahmen des Mental Health Awareness Month im Mai haben „REDEZEIT FÜR DICH“ und Appinio 3.000 Personen in Deutschland, Spanien, Frankreich, den USA und Großbritannien zu ihrer mentalen Gesundheit und der Nutzung von Hilfsdiensten befragt. Die Studie zeigt eine steigende Akzeptanz von mentalen Hilfsangeboten in fast allen Ländern sowie die aktuellen Hindernisse und Chancen. In Deutschland geben 81 Prozent der Befragten an, aktuell (eher) glücklich zu sein. Etwa ein Viertel der Deutschen hat bereits Psychotherapie in Anspruch genommen, und weitere 46 Prozent ziehen dies in Betracht. Hindernisse beim Zugang zu Hilfe sind Zeit, Geld, Mut und die Wahrnehmung, dass die psychischen Belastungen nicht stark genug seien.

Die Umfrage zeigt, dass 91 Prozent der Deutschen zustimmen, dass das Reden über seelische Belastungen hilft, diese zu reduzieren. Drei von vier Personen geben an, mit anderen über ihre mentale Gesundheit zu sprechen, und ein klarer Trend zur Inanspruchnahme professioneller Hilfe ist erkennbar. Ein Großteil der Befragten gibt jedoch an, keine Hilfe zu suchen, da sie glauben, dass ihre Belastung nicht stark genug sei oder aus Mangel an Mut, Zeit oder finanziellen Ressourcen. Trotzdem können sich zwei Drittel der Deutschen vorstellen, auch Online-Hilfsdienste in Anspruch zu nehmen, was auf die steigende Bedeutung digitaler Lösungen in der psychischen Gesundheitsversorgung hinweist.

Internationale Vergleiche zeigen, dass die Akzeptanz von mentalen Hilfsangeboten und digitalen Lösungen je nach Land variiert. In den USA hat bereits jeder Dritte eine Psychotherapie in Anspruch genommen. In Frankreich ist die Teilnahme an mentalen Hilfsangeboten im Vergleich relativ gering, und die Offenheit, über mentale Gesundheit zu sprechen, fällt deutlich geringer aus. Die Studie verdeutlicht, dass die Hindernisse für die Inanspruchnahme mentaler Hilfsdienste je nach Land unterschiedlich sind, von Mutproblemen bis hin zu finanziellen Barrieren.

Die Integration digitaler Lösungen in die psychische Gesundheitsversorgung kann den Zugang zu Hilfe verbessern. Es wird betont, dass politische Maßnahmen erforderlich sind, um eine gesunde digitale Infrastruktur zu schaffen, die den Schutz der Privatsphäre und den verantwortungsvollen Umgang mit Informationen gewährleistet. Die Ergebnisse der Umfrage bieten Einblicke in die steigende Bedeutung von mentaler Gesundheit und die Akzeptanz von Hilfsangeboten in verschiedenen Ländern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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