Gesundheit

Meniskus-Operation: Warum die Menisken so wichtig sind für das Knie und was Betroffene tun können

Wenn die Operation nicht hilft - warum bleiben Meniskus-Schmerzen bestehen?

Meniskus-Schmerzen können zu erheblichen Beschwerden führen, insbesondere wenn der Meniskus verschleißt oder reißt. Diese halbmondförmigen Scheiben aus Faserknorpel-Gewebe befinden sich zwischen dem Ober- und Unterschenkel und sind entscheidend für die Funktion des Kniegelenks. Eine Operation zur Nähen oder teilweisen Entfernung des Meniskus kann vorübergehend Linderung verschaffen, aber oft kehren die Schmerzen nach einigen Jahren zurück. Neue OP-Techniken ermöglichen heute eine schonendere Behandlung, um so viel wie möglich vom Meniskus zu erhalten.

Früher war es üblich, Meniskus-Anteile großzügig zu entfernen, was mittlerweile nicht mehr empfohlen wird. Stabile Meniskus-Risse können oft konservativ behandelt werden, während instabile Risse oft operativ versorgt werden müssen, um Folgeschäden zu vermeiden. Es ist entscheidend, Meniskus-Beschwerden frühzeitig abzuklären, da der Meniskus nicht nachwächst und anfälliger wird.

Für Patienten mit Meniskus-Problemen ist regelmäßige Bewegung und Sport wichtig, um das Gelenk durch Muskelaufbau zu stabilisieren. Physiotherapie und gezielte Übungen können dabei helfen, das Knie zu entlasten und die Beschwerden zu lindern. Zusätzliche Maßnahmen wie Orthesen, Hyaluronspritzen oder Eigenblutbehandlungen können in einigen Fällen ergänzend therapeutisch eingesetzt werden.

In schwerwiegenden Fällen, in denen konservative Maßnahmen versagen, kann eine Transplantation des Meniskus oder sogar ein Gelenkersatz erforderlich sein. Diese Optionen sind jedoch letzten Ausweg und sollten nur in Betracht gezogen werden, wenn alle anderen Therapien nicht zum gewünschten Erfolg führen. Es ist wichtig, frühzeitig geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um Meniskus-Schmerzen effektiv zu behandeln und Folgeschäden zu vermeiden.

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Dr. Sarah Weber ist eine anerkannte Gesundheitsexpertin mit fundiertem Wissen in Bereichen wie Ernährung, präventive Medizin und Gesundheitspolitik. Sie hat Medizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin studiert und ist Fachärztin für Innere Medizin. Sarah schreibt regelmäßig für führende Gesundheitsmagazine und ist als Beraterin für mehrere Gesundheitsorganisationen tätig. Sie ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin und hat zahlreiche wissenschaftliche Publikationen zu aktuellen Gesundheitsthemen verfasst. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit hält Dr. Weber Vorträge und Workshops und ist häufig als Expertin in Gesundheitssendungen zu sehen. In ihrer Freizeit engagiert sie sich für gemeinnützige Organisationen, die sich auf Gesundheitsaufklärung spezialisieren.
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