Meghan Markle und Prinz Harry stehen seit Jahren im Mittelpunkt negativer Berichterstattung. Auch nach ihrem Umzug nach Kalifornien scheinen sich die Schwierigkeiten, die sie mit der Presse und der britischen Monarchie haben, nicht zu verbessern. Nachbarn in Montecito äußern sich kritisch über das Paar, das seit fünf Jahren in der Gegend lebt. Laut derwesten.de halten einige Anwohner Meghan und Harry für „örtliche Bösewichte“, und ihre Unbeliebtheit könnte mit dem Anstieg der Immobilienpreise in der Region in Zusammenhang stehen, der ihrem Zuzug zugeschrieben wird.
In einer Reportage von „Vanity Fair“ wird die isolierte Situation der Sussexes detailliert beleuchtet. Berichten zufolge haben sie nur wenige Freunde in der Umgebung. Ein Nachbar hat Meghans neue Lifestyle-Linie „American Riviera Orchard“ scharf kritisiert, weil Montecito nicht als „amerikanische Riviera“ bekannt ist, sondern erst Santa Barbara, das acht Kilometer entfernt liegt. Neben diesen persönlichen Angriffen gibt es auch Anschuldigungen über Meghans angebliches Verhalten gegenüber Mitarbeitern.
Medienbeziehungen und Vorwürfe
Die Beziehung zwischen Meghan und dem britischen Königshaus ist nicht nur durch persönliche Spannungen geprägt, sondern auch durch kontroverse Medienberichterstattung. Das Dokumentarprojekt „Harry & Meghan“, dessen erste Teile am 8. Dezember 2022 veröffentlicht wurden, enthält Rückblicke auf die Anfänge der Beziehung der beiden. In den abschließenden Episoden wird jedoch erwartet, dass schwerere Vorwürfe gegen die britische Königsfamilie erhoben werden. Meghan selbst hat dem Palast die Streuung negativer Geschichten vorgeworfen, um von eigenen Problemen abzulenken, während ihre Freundin Lucy Fraser und die Rechtsanwältin Jenny Afia die Sussexes als „Sündenbock für den Palast“ bezeichnen, wie merkur.de berichtet.
In ihrem Interview mit Oprah Winfrey wurde deutlich, dass die Sussexes durch die ständige Medienberichterstattung in ihrer psychischen Gesundheit beeinträchtigt wurden. Meghan beschrieb die Situation als „Medienraserei“, die einen entscheidenen Einfluss auf ihre Entscheidung hatte, sich von ihren königlichen Pflichten zurückzuziehen. Sie verwies dabei auf Parallelen zu den Erfahrungen ihrer Schwiegermutter, Prinzessin Diana, und betonte die Notwendigkeit von Privatsphäre. Diese Themen wurden auch von BBC aufgegriffen, insbesondere in Bezug auf die problematische Dynamik zwischen der Monarchie und den Medien, die häufig von einem „unsichtbaren Vertrag“ geprägt ist.
Öffentliche Wahrnehmung und Medieneinfluss
Trotz einer selbstkritischen Darstellung in ihrer Dokumentation scheinen Meghan und Harry in ihrer Heimat nicht beliebter zu werden. Die Berichterstattung über sie ist immens angestiegen; seit Bekanntgabe ihrer Pläne, sich von der Monarchie zurückzuziehen, wurden mehr als 74.000 Artikel über Meghan veröffentlicht. Die öffentliche Wahrnehmung ist oft negativ, wie die Berichterstattung zeigt, die sowohl den Druck durch die Medien als auch die vermutete Verbindung zwischen dem Königshaus und der Presse beleuchtet. Harry und Meghan klagen über eine „toxische Umgebung“, die durch die britischen Boulevardmedien geschaffen wurde, wie auch von derwesten.de zusammengefasst.
Insgesamt stehen Meghan Markle und Prinz Harry vor der Herausforderung, sich in einem ständigen Konflikt zwischen persönlicher Identität und öffentlichem Interesse zu behaupten, während sie versuchen, ihren Platz in der Welt jenseits der königlichen Verpflichtungen zu finden.