Gesundheit

Medizinisches Cannabis: Neue Hoffnung bei Depression und Angststörungen?

Medizinisches Cannabis: Wer profitiert davon?

Seit der Teil-Legalisierung von Cannabis hat sich die Möglichkeit für Ärzte, Medizinalhanf zu verschreiben, positiv verändert. Früher war dies nur über ein Betäubungsmittelrezept möglich, was den Praxisablauf erschweren konnte. Doch jetzt können Ärzte das auch über das herkömmliche E-Rezept tun, was die Verschreibung von medizinischem Cannabis erleichtert. Dennoch liegt es in der Verantwortung der Ärzte, sorgfältig abzuwägen, welche Patienten für diese Therapie geeignet sind.

Wer kann von medizinischem Cannabis profitieren?

Medizinisches Cannabis wird oft bei chronischen Erkrankungen, wie Tumorerkrankungen, eingesetzt, um die Schmerzen zu lindern. Dabei können auch Begleiterscheinungen wie Angststörungen und Depressionen positiv beeinflusst werden. Die Therapie erfolgt in Form von Sprays, Kapseln, öligen Tropfen oder sogar getrockneten Blüten oder Pflanzenextrakten. Einige Patienten berichten jedoch von Nebenwirkungen wie Müdigkeit und Schwindel, was die Behandlung nicht für alle geeignet macht.

Wichtige Kriterien für die Anwendung von medizinischem Cannabis

Vor Beginn der Cannabis-Therapie müssen Patienten einen Antrag bei ihrer Krankenkasse stellen, um das entsprechende Medikament auf Rezept zu erhalten. Die Behandlung erfolgt stets zusätzlich zu anderen medizinischen Maßnahmen und ist besonders hilfreich bei der Schmerzlinderung bei Tumorerkrankungen. Patienten in der ambulanten Palliativversorgung benötigen keine vorherige Genehmigung der Krankenkasse für die Nutzung von medizinischem Cannabis.

Aufgrund der potenziell schwerwiegenden Auswirkungen auf das Nervensystem sollten Kinder, Jugendliche und Schwangere auf keinen Fall medizinisches Cannabis zu sich nehmen. Die Risiken für psychotische Verläufe und Abhängigkeitsentwicklungen sind besonders bei jüngeren Personen sehr hoch. Daher ist medizinisches Cannabis als Therapieoption nur für ausgewählte Patientengruppen geeignet und erfordert eine sorgfältige ärztliche Beurteilung.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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