Lebensverkürzung durch Rauchen: Fakten und Risiken im Überblick

Rauchen verkürzt die Lebenszeit im Durchschnitt um sechs bis sieben Jahre. Obwohl die direkten Auswirkungen wie das Risiko für Lungenkrebs bekannt sind, sind sich viele Menschen nicht bewusst, dass das Rauchen auch zu anderen schwerwiegenden Krankheiten führen kann. Das Risiko für verschiedene Erkrankungen wie Herzinfarkte, Bluthochdruck, Schlaganfälle und chronische Bronchitis steigt signifikant bei Rauchern. Ein Raucher hat beispielsweise ein um 65 Prozent höheres Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, im Vergleich zu Nichtrauchern.

Jedes Jahr sterben in Deutschland rund 127.000 Menschen an den Folgen des Rauchens, wobei ein beträchtlicher Anteil auf Herzkreislauferkrankungen zurückzuführen ist. Das Risiko für Krebs, insbesondere Lungenkrebs, COPD und rheumatoide Arthritis, steigt ebenfalls bei Rauchern erheblich. Darüber hinaus kann Rauchen negative Auswirkungen auf Augen, Zähne, den Verdauungstrakt und die Fruchtbarkeit haben.

Der Verzicht auf das Rauchen bringt bereits nach kurzer Zeit positive Veränderungen mit sich. Schon nach drei Tagen verbessert sich die Funktion der Atemwege, nach einer Woche sinkt der Blutdruck und das Herzinfarktrisiko. Innerhalb von einem bis neun Monaten nach dem Rauchstopp gehen Symptome wie Husten, Nasennebenhöhlenverstopfung und Kurzatmigkeit zurück. Die Infektionsanfälligkeit nimmt ab, und die Lunge wird durch den Abbau von Schleim gereinigt.

Der Lebensstil eines starken Rauchers kann das Leben im Durchschnitt um zehn Jahre verkürzen. Durch den Verzicht auf das Rauchen können langfristige Gesundheitsvorteile erzielt werden, wie eine deutliche Reduktion des Risikos für verschiedene Erkrankungen, einschließlich Krebs. Zudem zeigt sich eine potenzielle Einsparung von erheblichen finanziellen Mitteln im Vergleich zum Rauchen. Obwohl E-Zigaretten als weniger schädlich angesehen werden, bergen sie immer noch Risiken für die Gesundheit und können eine Nikotinabhängigkeit fördern.

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