Gesundheit

Lebenserwartung und soziale Ungleichheit: Der Einfluss auf die Lebensdauer

"Die Geheimnisse hinter den Langzeitbewohnern rund um München"

Die Lebenserwartung in Deutschland ist seit Jahrzehnten gestiegen, obwohl der Trend in letzter Zeit an Dynamik verloren hat, so Roland Rau von der Universität Rostock. Die mittlere Lebenserwartung für Männer liegt bei 78,2 Jahren und für Frauen bei 82,9 Jahren. Wohlhabende Länder verzeichnen seit über 150 Jahren eine jährliche Steigerung der Lebenserwartung um etwa 2,5 Jahre pro Jahrzehnt. Diese Entwicklung lässt ein Kind heute sechs Stunden länger leben als ein am Vortag geborenes Kind.

Ein Team um Steven Haberman von der Londoner Bayes Business School stellte fest, dass in wohlhabenden Ländern die Lebenserwartung schneller steigt als in ärmeren Schichten und die Schere zwischen den sozialen Gruppen immer weiter auseinandergeht. In Deutschland ist die Lebenserwartung in München am höchsten, während sie in Sachsen-Anhalt und im Ruhrgebiet am niedrigsten ist. Arbeitslosigkeit hat den stärksten Effekt auf die Lebenserwartung.

Faktoren wie Wohlstand, Umweltverschmutzung, Ernährung, Genetik und Bildung spielen eine entscheidende Rolle für die Lebenserwartung. Die Entwicklung der Lebenserwartung hängt auch von politischen Systemen ab, wie der Anstieg in ehemaligen DDR-Ländern nach dem Fall des Eisernen Vorhangs zeigt. Medizinische Errungenschaften und Präventivmaßnahmen trugen maßgeblich zur Steigerung der Lebenserwartung bei.

Wirtschaftliche Probleme, Pandemien und Kriege können die Lebenserwartung drastisch senken. Die immer weiter steigende Lebenserwartung zeigt, dass ein Großteil der aktuell Geborenen möglicherweise mindestens 100 Jahre alt wird. Um die eigene Wahrscheinlichkeit für ein langes Leben zu steigern, empfehlen Experten einen gesunden Lebensstil mit regelmäßiger Bewegung und gesunder Ernährung. Die Ernährung wird als entscheidender Faktor für ein gesundes und langes Leben angesehen.

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Dr. Sarah Weber ist eine anerkannte Gesundheitsexpertin mit fundiertem Wissen in Bereichen wie Ernährung, präventive Medizin und Gesundheitspolitik. Sie hat Medizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin studiert und ist Fachärztin für Innere Medizin. Sarah schreibt regelmäßig für führende Gesundheitsmagazine und ist als Beraterin für mehrere Gesundheitsorganisationen tätig. Sie ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin und hat zahlreiche wissenschaftliche Publikationen zu aktuellen Gesundheitsthemen verfasst. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit hält Dr. Weber Vorträge und Workshops und ist häufig als Expertin in Gesundheitssendungen zu sehen. In ihrer Freizeit engagiert sie sich für gemeinnützige Organisationen, die sich auf Gesundheitsaufklärung spezialisieren.
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