Gesundheit

Krim-Kongo-Fieber: Gibt es Hyalomma-Zecken bereits in Bayern?

"Geheimnisvolle Wanderung: Was verbirgt sich hinter der Verbreitung der exotischen Riesenzecke in Bayern?"

Eine neue Bedrohung hat Europa erreicht, nämlich die Hyalomma-Zecke, die normalerweise in Afrika und Asien beheimatet ist. Ein Mann in Spanien wurde kürzlich mit dem Krim-Kongo-Fieber infiziert, das durch den Stich dieser exotischen Riesenzecke übertragen wurde. Ob diese gefährliche Zeckenart auch Bayern erreicht hat, ist eine wichtige Frage.

Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit hat darauf reagiert und erklärt, dass bisher keine Hyalomma-Zecken in Bayern entdeckt wurden. In ganz Deutschland gibt es auch keine etablierten Populationen dieser Zeckenart, da sie den Winter hier normalerweise nicht überleben können. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass die Zecken über Zugvögel nach Deutschland oder Bayern gelangen könnten.

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Die Hyalomma-Zecke, die für die Übertragung des Krim-Kongo-Fiebers verantwortlich ist, gehört zur Gattung der Hyalomma-Zecken, die mehr als 20 verschiedene Arten umfasst. Diese Zecken können gefährliche Krankheiten übertragen und haben bestimmte Verhaltensweisen, die sie von anderen Zecken unterscheiden. Es wird dringend empfohlen, Schutzmaßnahmen gegen Zeckenstiche zu ergreifen, wie das Tragen von schützender Kleidung und die regelmäßige Überprüfung des Körpers nach einem Aufenthalt in der Natur.

Darüber hinaus gibt das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Ratschläge zur fachgerechten Entfernung von Zecken nach einem Stich und betont die Bedeutung der Früherkennung von Krankheitssymptomen. Es ist wichtig, die Wanderröte nach einem Zeckenstich zu beobachten, da sie ein Anzeichen für Lyme-Borreliose sein könnte. Bei auftretenden Symptomen sollte unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden, um angemessene Maßnahmen zu ergreifen.

Dr. Sarah Weber ist eine anerkannte Gesundheitsexpertin mit fundiertem Wissen in Bereichen wie Ernährung, präventive Medizin und Gesundheitspolitik. Sie hat Medizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin studiert und ist Fachärztin für Innere Medizin. Sarah schreibt regelmäßig für führende Gesundheitsmagazine und ist als Beraterin für mehrere Gesundheitsorganisationen tätig. Sie ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin und hat zahlreiche wissenschaftliche Publikationen zu aktuellen Gesundheitsthemen verfasst. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit hält Dr. Weber Vorträge und Workshops und ist häufig als Expertin in Gesundheitssendungen zu sehen. In ihrer Freizeit engagiert sie sich für gemeinnützige Organisationen, die sich auf Gesundheitsaufklärung spezialisieren.
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