Gesundheit

Krebserkrankungen auf dem Vormarsch: Die vier Hauptursachen für den rasanten Anstieg

Der rätselhafte Anstieg: Wie vier Hauptursachen zu steigenden Krebsdiagnosen führen.

Der Lebensstil beeinflusst das Risiko von Krebserkrankungen signifikant. Aufgrund mehrerer Ursachen wird erwartet, dass die Anzahl der Krebsdiagnosen in den kommenden Jahrzehnten zunehmen wird. In Deutschland ist Krebs nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen immer noch die zweithäufigste Todesursache, wie Daten des Statistischen Bundesamts zeigen. Forschungsergebnisse über Krebserkrankungen und deren Ursachen haben sich stetig weiterentwickelt, dennoch prognostiziert die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) weltweit eine steigende Zahl von Krebserkrankungen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erwartet bis 2050 einen Anstieg um 77 Prozent.

Die WHO prognostiziert, dass die Anzahl der neuen Krebsdiagnosen bis zum Jahr 2050 von 20 Millionen auf 35 Millionen jährlich steigen wird. Jeder fünfte Mensch weltweit wird laut Tagesschau Online im Laufe seines Lebens an Krebs erkranken, wobei eine von zwölf Frauen und einer von neun Männern daran sterben wird. Die Gründe für diesen Anstieg liegen unter anderem im Bevölkerungswachstum, der steigenden Lebenserwartung und dem damit verbundenen höheren Alter der Menschen. Lebenseinstellungsänderungen wie Rauchen, Alkoholkonsum, Übergewicht oder Fettleibigkeit und hohe Luftverschmutzung tragen ebenfalls wesentlich zum individuellen Krebsrisiko bei.

Die Zahl der jungen Menschen (im Alter von 25 bis 49 Jahren) mit Darmkrebs nimmt laut einer Studie der Universität Mailand, die in der Fachzeitschrift Annals of Oncology veröffentlicht wurde, in einigen europäischen Ländern zu. Diese Studie prognostiziert auch einen starken Anstieg der Sterblichkeitsrate bei Darmkrebs in dieser Altersgruppe. Die verbesserten Diagnose- und Behandlungsmethoden von Darmkrebs machen die alarmierenden Zuwachsraten bei jungen Menschen in einigen Ländern besonders besorgniserregend, so das Medienhaus Bayerischer Rundfunk (BR).

Die aktuellen Entwicklungen im Zusammenhang mit der Zunahme von Krebserkrankungen verdeutlichen die Notwendigkeit einer verstärkten Aufklärung über die Risikofaktoren und die Bedeutung der Prävention. Es ist essenziell, den Lebensstil anzupassen und gesundheitsschädigende Gewohnheiten wie Rauchen, übermäßigen Alkoholkonsum, Übergewicht sowie den Einfluss hoher Luftverschmutzung zu minimieren, um das individuelle Krebsrisiko zu verringern. Das Bewusstsein für frühzeitige Vorsorgeuntersuchungen und eine gesunde Lebensführung kann dazu beitragen, die steigende Zahl von Krebserkrankungen einzudämmen und die Überlebenschancen der Betroffenen zu verbessern.

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Dr. Sarah Weber ist eine anerkannte Gesundheitsexpertin mit fundiertem Wissen in Bereichen wie Ernährung, präventive Medizin und Gesundheitspolitik. Sie hat Medizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin studiert und ist Fachärztin für Innere Medizin. Sarah schreibt regelmäßig für führende Gesundheitsmagazine und ist als Beraterin für mehrere Gesundheitsorganisationen tätig. Sie ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin und hat zahlreiche wissenschaftliche Publikationen zu aktuellen Gesundheitsthemen verfasst. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit hält Dr. Weber Vorträge und Workshops und ist häufig als Expertin in Gesundheitssendungen zu sehen. In ihrer Freizeit engagiert sie sich für gemeinnützige Organisationen, die sich auf Gesundheitsaufklärung spezialisieren.
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