Gesundheit

Krankenhausreform: Klinik-Atlas und Grundversorgung im Fokus

Bei erneuten Beratungen in Berlin konnte am Nachmittag weiterhin kein Durchbruch bei der Krankenhausreform erzielt werden. Die Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz, von der Decken, äußerte, dass es weiterhin keine praxistaugliche Reform gebe. Insbesondere wurde der Bundes-Klinik-Atlas als fehlerbehaftet kritisiert, da die Daten teilweise veraltet seien und somit nicht mehr aussagekräftig. Der Klinik-Atlas soll Patienten dabei unterstützen, online das für sie am besten geeignete Krankenhaus für eine Behandlung auszuwählen.

Zusätzlich fordern die Länder, dass die Vergütung der Grund- und Notfallversorgung zumindest teilweise unabhängig von der Fallzahl erfolgen sollte. Die Pläne von Bundesgesundheitsminister Lauterbach in dieser Hinsicht gehen den Ländern nicht weit genug. Der Gesetzentwurf zur Krankenhausreform wurde bereits vom Bundeskabinett verabschiedet und befindet sich derzeit im parlamentarischen Verfahren.

Die Situation zeigt, dass trotz anhaltender Diskussionen und Bemühungen bisher keine Einigung auf eine umfassende Reform des Krankenhauswesens erzielt werden konnte. Die Debatte über die Finanzierung und Strukturierung der Krankenhäuser bleibt weiterhin ein zentrales Thema in der Gesundheitspolitik in Deutschland. Die aktuellen Herausforderungen und Differenzen zwischen Bund und Ländern verdeutlichen die Komplexität und Schwierigkeiten bei der Suche nach Lösungen, um eine effektive und praxistaugliche Reform umzusetzen.

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