Gesundheit

Klimakrise und Kollapsologie: Die düstere Zukunft im „Klima-Kollaps Café“

Der unausweichliche Kollaps: Perspektiven der Kollapsologen auf das Ende der Welt

Der „Klima-Kollaps Café“ bietet alle zwei Wochen eine Online-Plattform, um das Thema des Weltuntergangs und des Kollapses der Umwelt zu diskutieren. Die Kollapsologie-Bewegung, inspiriert von Pablo Servigne und Raphaël Stevens, prognostiziert das Scheitern der Bemühungen zur Bekämpfung der Klimakrise, den Zusammenbruch des Ökosystems und das Ende der menschlichen Zivilisation. In Deutschland glauben Anhänger wie Norbert Prinz fest daran, dass ein Zivilisationskollaps unausweichlich ist, da keine klaren Anzeichen für wirkliche Veränderungen erkennbar sind.

In dem Online-Café teilen die Teilnehmer ihre Gedanken, bereiten sich auf mögliche Szenarien vor und diskutieren über das Leben nach einem möglichen Zusammenbruch. Obwohl sie nicht glauben, dass die Menschheit aussterben wird, prognostizieren sie den Übergang zu kleineren Gruppierungen nach dem Kollaps von Lieferketten, Ökosystemen und der Wirtschaft. Obwohl sie sich auf „die Wissenschaft“ beziehen, geben die Vertreter in Deutschland zu, dass ihre Prognosen nicht wissenschaftlich belegt sind, da das Thema zu komplex ist und sich auf Intuition verlassen werden sollte, wie Norbert Prinz betont.

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Forschungen zum Zivilisationszusammenbruch sind laut Mathematiker Jobst Heitzig vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung rar, da es schwierig ist, die Wahrscheinlichkeit eines solchen Ereignisses zu bestimmen. Fridays for Future hat bereits die Politik beeinflusst, und Konsumentenverhalten wirkt sich auf das Klima aus, was dazu führt, dass Wissenschaftler wie Heitzig Modelle entwickeln, um komplexe gesellschaftliche Zusammenhänge zu erklären. Während die „Kollapsologen“ einen nahenden Zusammenbruch sehen, betont Heitzig die Möglichkeit, den Klimawandel zu bekämpfen und die Resilienz der Gesellschaft zu stärken.

Für die Kollapsologen hat der Untergang möglicherweise schon begonnen oder könnte in naher Zukunft eintreten. Trotz dieser düsteren Aussichten fordern sie zum Handeln auf und betonen die Bedeutung des Kampfes, selbst wenn wenig Hoffnung auf Rettung besteht. Psychoanalytikerin Delaram Habibi-Kohlen warnt davor, zu viel Alarmismus zu verbreiten, da dies die Handlungsfähigkeit der Menschen beeinträchtigen könnte. Es sei wichtig, die Bedrohung durch ökologische Krisen deutlich zu machen und gleichzeitig darüber nachzudenken, wie man sich anpassen könne, um ein lebenswertes Leben zu führen.

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Dr. Sarah Weber ist eine anerkannte Gesundheitsexpertin mit fundiertem Wissen in Bereichen wie Ernährung, präventive Medizin und Gesundheitspolitik. Sie hat Medizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin studiert und ist Fachärztin für Innere Medizin. Sarah schreibt regelmäßig für führende Gesundheitsmagazine und ist als Beraterin für mehrere Gesundheitsorganisationen tätig. Sie ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin und hat zahlreiche wissenschaftliche Publikationen zu aktuellen Gesundheitsthemen verfasst. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit hält Dr. Weber Vorträge und Workshops und ist häufig als Expertin in Gesundheitssendungen zu sehen. In ihrer Freizeit engagiert sie sich für gemeinnützige Organisationen, die sich auf Gesundheitsaufklärung spezialisieren.
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