Im Berufsleben ist es entscheidend, klare Grenzen zu setzen, um den eigenen Selbstwert zu wahren und negative Auswirkungen wie Stress, Burnout oder Depressionen zu vermeiden. Für viele Arbeitnehmer gestaltet sich das Kommunizieren dieser Grenzen als herausfordernd. Experten raten dazu, sich frühzeitig mit den persönlichen Grenzen auseinanderzusetzen, um Überlastung zu vermeiden. Es ist wichtig, auf körperliche Anzeichen von Stress zu achten und zu verstehen, was benötigt wird, um die Belastung zu reduzieren.
Um die eigenen Grenzen klar und sachlich zu kommunizieren, empfiehlt es sich, eine bestimmte Körpersprache, eine feste Stimme und Augenkontakt zu wahren. Es ist von Bedeutung, sich bewusst zu machen, was man braucht, um deutlich für sich einzustehen. Dies sollte ruhig, klar und sachlich geschehen, ohne in einen Konfrontationskurs zu verfallen. Kurze Begründungen für eine Ablehnung können hilfreich sein, während es essenziell ist, nicht den Eindruck zu erwecken, dass die Entscheidung verhandelbar ist.
Durch prägnante Aussagen wie „Ich mache das gern. Welche andere Aufgaben soll ich dafür weglassen oder später erledigen?“ oder „Ich unterstütze dich gerne, aber ich kann leider gerade keine zusätzlichen Aufgaben übernehmen.“ ist es möglich, dem Chef oder den Kollegen klar die eigenen Grenzen aufzuzeigen. Eine solche klare Kommunikation hilft dabei, die eigene mentale Gesundheit zu schützen und ein ausgewogenes Arbeitsleben zu führen.