Schon seit Monaten warnen Ärzte vor den Gefahren des Missbrauchs von Lachgas als Partydroge, insbesondere bei jungen Menschen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach drängt daher auf strengere Regeln, um den Verkauf von Lachgas einzuschränken, insbesondere an Jugendliche. Diese Maßnahmen werden als notwendig angesehen, da der Konsum von Lachgas erhebliche Gesundheitsrisiken birgt.
In Deutschland ist der Verkauf und Konsum von Lachgas bisher nicht verboten. Jedoch warnt die Deutsche Gesellschaft für Neurologie vor den Gefahren von Lachgas, die von Bewusstlosigkeit bis hin zu Hirnschäden reichen können. Besorgte Eltern protestieren beispielsweise in Gifhorn gegen den Verkauf von Lachgas über Automaten, in denen es neben anderen Produkten angeboten wird.
Experten und Politiker wie der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Burkhard Blienert, sowie die Unionsfraktion im Bundestag plädieren für ein Verkaufsverbot von Lachgas an Minderjährige. Auch die rot-grüne Landesregierung von Niedersachsen prüft eine Bundesratsinitiative, um den missbräuchlichen Einsatz von Lachgas einzudämmen. Die geplanten Maßnahmen sehen vor, den Verkauf von Lachgas an unter 18-Jährige zu untersagen, sowohl im Einzelhandel als auch im Onlinehandel.
Die Diskussion über die Regulierung des Lachgasverkaufs intensiviert sich angesichts der steigenden Popularität der Partydroge bei Jugendlichen. Die Politik reagiert auf die Bedenken von Experten und Eltern, um die Gesundheit junger Menschen zu schützen und den missbräuchlichen Konsum von Lachgas einzudämmen.
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