Die Süßholzwurzel, aus der Lakritze hergestellt wird, enthält Glycyrrhizin, das in großen Mengen unerwünschte Folgen wie erhöhten Blutdruck, Wassereinlagerungen im Gewebe und Muskelschwäche haben kann. Dennoch können die Inhaltsstoffe der Süßholzwurzel bei Erkältungen helfen, da sie das Abhusten erleichtern können. Daher wird Süßholzwurzel oft in Hustentee oder -saft verwendet. Christian Schulze, pharmazeutischer Biologe an der Universität Greifswald, betont das positive Nutzen-Risiko-Verhältnis und empfiehlt den Konsum von Süßholz bei Erkältungskrankheiten, vor allem in Kombination mit anderen pflanzlichen Arzneimitteln.
Früher wurden Süßholzpräparate auch zur Behandlung von Sodbrennen und Magenschleimhautentzündungen eingesetzt, aufgrund der enthaltenen Schleimstoffe. Allerdings ist die Wirksamkeit im Vergleich zu modernen Arzneimitteln gering, weshalb die therapeutische Verwendung von Süßholzwurzel heute nicht mehr üblich ist. Trotzdem kann die Süßholzwurzel bei Husten und Erkältungen eine sinnvolle Option zur Linderung von Symptomen sein, insbesondere in Verbindung mit anderen pflanzlichen Heilmitteln.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
Lösung anzeigen