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Gesundheitliche Auswirkungen von 12 Jahren Isolationshaft auf Wikileaks-Gründer Assange

Die Gesundheit von Julian Assange – Eine chronische Herausforderung

Julian Assange, der Gründer von Wikileaks, hat in den letzten zwölf Jahren eine beispiellose Phase der Isolation und des Drucks erlebt. Die Auswirkungen dieser extremen Bedingungen auf seine Gesundheit werfen Fragen auf, die von politischer, medizinischer und ethischer Bedeutung sind.

Medienberichten zufolge erlitt Assange im Oktober 2021 einen leichten Schlaganfall, der offenbar auf extremen Stress zurückzuführen war. Seine damalige Verlobte, jetzt Ehefrau, berichtete von Symptomen wie einem hängenden rechten Augenlid, Gedächtnisverlust und neurologischen Schäden.

Ärzte haben ebenfalls auf Assanges gesundheitliche Probleme hingewiesen. Im Jahr 2019 forderten 60 Ärzte dringend medizinische Behandlung für ihn, da er unter Depressionen, Zahnproblemen und schweren Schmerzen in der Schulter leidet. Die Ärzte warnten vor schwerwiegenden Folgen, falls er nicht angemessen behandelt werde.

Psychische Folter und ihre Folgen

Nils Melzer, ehemaliger UN-Sonderberichterstatter für Folter, sprach von Anzeichen für „psychische Folter“ bei Assange. Isolationshaft, jahrelange Ungewissheit und die drohende Auslieferung in die USA hätten seine Gesundheit schwer beeinträchtigt. Diese extreme Belastung erhöhe nicht nur das Selbstmordrisiko, sondern könne auch zu schwerwiegenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen.

Experten weisen darauf hin, dass dauerhafte Einsamkeit krank machen kann, da sie zu einem ständigen Gefühl von Unsicherheit und Stress führt. Dies kann sowohl körperliche als auch psychische Erkrankungen wie Depressionen begünstigen.

Rodion Bakum, ein Arzt für seelische Gesundheit, betonte die ernsten Auswirkungen von Isolation auf die Psyche eines Menschen. Er warnte davor, dass der Verlust des sozialen Austauschs und eines normalen Tagesablaufs zu einer Haft-Psychose führen könne. Bakum glaubt, dass Assange nach zwölf Jahren der Isolation und des Stressers als gebrochener Mann herausgekommen ist.

Die Frage nach der Gesundheit von Julian Assange wirft ein Licht auf die ethischen und medizinischen Herausforderungen, denen Menschen in Extremsituationen gegenüberstehen können. Die Forderung nach angemessener medizinischer Versorgung und menschenwürdiger Behandlung bleibt angesichts solcher Fälle von höchster Bedeutung.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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