In einer kürzlich veröffentlichten Nachricht wurde behauptet, dass Bundesminister Cem Özdemir beabsichtige, die Rezepte von Lebensmittelherstellern zu kontrollieren und staatliche Anforderungen für Produkte wie Tiefkühlpizza festzulegen. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat diese Behauptungen jedoch entschieden zurückgewiesen. Statt staatlicher Vorgaben für Rezepte handle es sich um einen wissenschaftlichen Prozess, an dem auch die Lebensmittelindustrie beteiligt sei.
In Deutschland werden Fertigprodukte oft als zu ungesund betrachtet, da sie häufig einen übermäßigen Anteil an Zucker, Fett und Salz enthalten. Die Nationale Reduktions- und Innovationsstrategie für Zucker, Fette und Salz in Fertigprodukten (NRI) wurde ins Leben gerufen, um die Reduktion dieser Zutaten voranzutreiben. Ziel ist es, verarbeitete Lebensmittel gesünder zu gestalten, um ernährungsbedingten Krankheiten wie Diabetes Typ 2 entgegenzuwirken.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt Erwachsenen, nicht mehr als sechs Gramm Salz pro Tag zu konsumieren. Jedoch nehmen viele Menschen in Deutschland deutlich mehr zu sich, was das Risiko für gesundheitliche Probleme wie Bluthochdruck erhöhen kann. Fertigprodukte, insbesondere Fertigpizzen, enthalten häufig bereits die empfohlene Tageshöchstmenge an Salz in einer Portion.
Um den Gesundheitsaspekt von Fertigprodukten zu verbessern, hat das Max Rubner-Institut „Reduktionsziele“ für relevante Lebensmittelgruppen erarbeitet. Eine Pflicht zur Reduzierung dieser Zutaten besteht nicht, vielmehr sollen die Ziele von der Lebensmittelindustrie eigenverantwortlich umgesetzt werden. Auch Minister Özdemir betonte, dass es dringend erforderlich sei, die Gesundheit der Verbraucher zu schützen und Produkte im Supermarktregal gesünder zu gestalten.
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