Gesundheit

Genuss und Wissen: Herstellung von Obstbränden erklärt

Obstbrände sind eine Freude für die Sinne und erfordern mehr als nur Alkohol und Früchte. Zucker spielt eine Rolle bei der Bestimmung der Alkoholausbeute, während Holzfässer zusätzliche Aromen liefern können. Das Obst, das für Obstbrände verwendet wird, sollte süß und reif sein, da der Zucker für die Gärung wichtig ist. Je mehr Zucker vorhanden ist, desto reicher ist die Alkoholausbeute.

Jede enthaltene Frucht muss auf dem Etikett verzeichnet sein, und zwar in absteigender Reihenfolge der Menge. Beispielsweise darf, wenn eine bestimmte Apfel- oder Birnensorte angegeben ist, auch nur diese in der Spirituose enthalten sein. Der Alkoholgehalt eines Obstbrands muss mindestens 37,5 Volumenprozent betragen und liegt selten über 55 Volumenprozent, um einen zu scharfen Geschmack zu vermeiden.

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Es ist gesetzlich verboten, Obstbrände zu aromatisieren, auch das Hinzufügen von Zucker oder weiterem Alkohol ist nicht gestattet. Im Gegensatz dazu wird beim Obstgeist geschmacksneutraler Alkohol mit Früchten, meist Beeren, aromatisiert. Diese enthalten zu wenig Zucker für die alkoholische Gärung und die Herstellung eines Brandes. Brände können in Holzfässern bis zu zwei Jahre gelagert werden, um zusätzliche Aromen zu erhalten. Es ist wichtig, auf dem Etikett alle enthaltenen Früchte anzugeben, da dies gesetzlich vorgeschrieben ist.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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