Die Wahrnehmung der Generation Z als arbeitsunwillig in älteren Generationen besteht weiterhin, wie ein CEO kürzlich verdeutlichen wollte. Dies führte jedoch zu kontroversen Reaktionen. In einem Fall, der auf der Plattform X (ehemals Twitter) veröffentlicht wurde, zeigte sich, dass Bewerbungsverfahren oft langwierig sein können und nicht alle Bewerberinnen und Bewerber bereit sind, die gestellten Aufgaben anzunehmen.
Ein vermeintlicher CEO schilderte auf X eine Situation, in der einem Bewerber ein 90-minütiger Finanzmodelltest vorgeschlagen wurde. Die Antwort des Bewerbers lautete, dass er nicht bereit sei, ohne zu wissen, wie weit er im Bewerbungsprozess fortgeschritten sei, 90 Minuten mit Excel zu verbringen. Der CEO reagierte daraufhin schnell und schloss den Bewerber aus dem Prozess aus, da er seine Arbeitsmoral in Frage stellte. Er betonte, dass die Fähigkeiten eines Analysten in 90 Minuten erkennbar sein sollten und die abweisende Haltung des Bewerbers ein klares Bild seiner Einstellung zur Arbeit zeigte.
Die vorschnelle Entscheidung des CEOs wurde von einigen kritisiert, da Bewerbungstests wie dieser Standard in vielen Unternehmen sind. Der CEO verteidigte seine Entscheidung und betonte, dass Bewerberinnen und Bewerber über die Zeitvorgabe informiert werden. Ohne den Test könne er nicht beurteilen, ob sie für die Position geeignet seien. Trotz einiger Zustimmungskommentare unter dem Tweet des CEO äußerten sich viele solidarisch mit dem Bewerber und brachten ihre Erfahrungen mit anspruchsvollen Bewerbungsverfahren ein. Die Diskussion verdeutlicht die unterschiedlichen Ansichten über angemessene Bewerbungsanforderungen und spiegelt die breite Palette von Meinungen zu diesem Thema wider.
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