Gesundheit

Früherkennung von Hörproblemen bei Neugeborenen: Alles, was Eltern wissen müssen

Früherkennung und Behandlung von Hörproblemen bei Neugeborenen

Die Hörfähigkeit eines Neugeborenen ist bei der Geburt zwar vorhanden, aber sowohl die Ohren als auch das Gehirn müssen sich noch weiter entwickeln, um Reize zu interpretieren und entsprechend zu reagieren. Neugeborene zeigen in der Regel erst ab einer Lautstärke von etwa 80 Dezibel eine Reaktion auf Geräusche. Daher ist es wichtig, frühzeitig zu überprüfen, ob das Mittel- und Innenohr richtig funktionieren. Das Neugeborenen-Hörscreening ermöglicht es, angeborene Hörprobleme zu erkennen, die bei einem von tausend Neugeborenen auftreten können.

Die Durchführung des Neugeborenen-Hörscreenings erfolgt entweder direkt im Krankenhaus nach der Geburt oder im Rahmen der U2-Untersuchung zwischen dem dritten und zehnten Lebenstag. Dabei wird ein Rauschen auf das Ohr des Babys gegeben, um Echos zu generieren, die von einer Maschine aufgezeichnet werden. Ein auffälliges Ergebnis bedeutet nicht zwangsläufig, dass das Kind tatsächlich Hörschwierigkeiten hat. Nur etwa eines von 30 bis 40 Kindern mit auffälligem Screening-Ergebnis leidet tatsächlich unter Hörstörungen.

Falls ein auffälliges Ergebnis vorliegt, wird ein zweites Screening durchgeführt, um die Qualität der ersten Messung zu bestätigen. In einigen Fällen können äußere Faktoren wie Wasser im Ohr oder Hintergrundgeräusche das Screening beeinflussen. Es ist wichtig, Anzeichen für mögliche Schwerhörigkeit bei älteren Babys zu erkennen, wie beispielsweise das Verstummen während der Brabbel- und Lall-Phase zwischen dem neunten und zwölften Monat oder eine plötzliche Verschlechterung der sprachlichen Fähigkeiten. Bei Verdacht auf Hörprobleme sollten Eltern umgehend einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen, um einen Hörtest durchführen zu lassen.

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Dr. Sarah Weber ist eine anerkannte Gesundheitsexpertin mit fundiertem Wissen in Bereichen wie Ernährung, präventive Medizin und Gesundheitspolitik. Sie hat Medizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin studiert und ist Fachärztin für Innere Medizin. Sarah schreibt regelmäßig für führende Gesundheitsmagazine und ist als Beraterin für mehrere Gesundheitsorganisationen tätig. Sie ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin und hat zahlreiche wissenschaftliche Publikationen zu aktuellen Gesundheitsthemen verfasst. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit hält Dr. Weber Vorträge und Workshops und ist häufig als Expertin in Gesundheitssendungen zu sehen. In ihrer Freizeit engagiert sie sich für gemeinnützige Organisationen, die sich auf Gesundheitsaufklärung spezialisieren.
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