Gesundheit

Fragebrot im Supermarkt oder Bäcker: Was sind die Unterschiede?

Die dunkle Seite des Supermarktbrots: Gesundheitliche Risiken und ökonomische Auswirkungen.

Brot ist ein beliebtes Nahrungsmittel in Deutschland, wobei Kunden im Jahr 2023 insgesamt über 1,6 Millionen Tonnen Brot erwarben. Die Qualität des Brotes variiert stark, und oft kann das Brot aus dem Supermarkt nicht mit frisch zubereiteten Backwaren vom Bäcker mithalten. Supermärkte und Discounter locken Kunden mit einer Vielzahl von Backwaren, darunter Brotlaibe, Donuts und Brötchen. Diese Produkte werden oft aufgebacken oder aufgetaut, während traditionelle Handwerksbäckereien den Teig selbst herstellen und ausreichend Zeit für die Gärung lassen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Supermarkt-Brot oft Enzyme und Zusatzstoffe enthält, die nicht auf der Zutatenliste angegeben werden müssen. Diese Enzyme dienen dazu, dem Brot ein gutes Volumen, eine schnellere Teigreifung und eine schöne Kruste zu verleihen. Allerdings können sie bei bestimmten Verbrauchern, wie solchen mit Reizdarm, gesundheitliche Probleme wie Bauchschmerzen und Verdauungsprobleme verursachen. Insbesondere FODMAPs, fermentierbare Kohlenhydrate und Zuckeralkohole, können zu Beschwerden führen, wenn sie schlecht resorbiert werden.

Daniel Wom Webdesign

Neben den potenziellen Gesundheitsrisiken haben Supermarkt-Brote auch ökonomische Auswirkungen. Traditionelle Handwerksbäckereien haben es immer schwerer, sich gegen Massenware zu behaupten, selbst wenn sie zunehmend auf vorgefertigte Backmischungen setzen. Der Wettbewerbsvorteil der Supermärkte und Discounter liegt in der günstigen und schnellen Produktion der Teiglinge, was zu niedrigeren Preisen führt. Dies hat dazu geführt, dass die Anzahl der Handwerksbäckereien in den letzten Jahren deutlich gesunken ist, da viele Betriebe den harten Preiskampf nicht überstehen konnten.

Gesundheit News Telegram-Kanal

Dr. Sarah Weber ist eine anerkannte Gesundheitsexpertin mit fundiertem Wissen in Bereichen wie Ernährung, präventive Medizin und Gesundheitspolitik. Sie hat Medizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin studiert und ist Fachärztin für Innere Medizin. Sarah schreibt regelmäßig für führende Gesundheitsmagazine und ist als Beraterin für mehrere Gesundheitsorganisationen tätig. Sie ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin und hat zahlreiche wissenschaftliche Publikationen zu aktuellen Gesundheitsthemen verfasst. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit hält Dr. Weber Vorträge und Workshops und ist häufig als Expertin in Gesundheitssendungen zu sehen. In ihrer Freizeit engagiert sie sich für gemeinnützige Organisationen, die sich auf Gesundheitsaufklärung spezialisieren.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"