Mythen rund um Sonnencreme – Was ist wirklich wichtig?
Die warmen Sommertage locken uns nach draußen, ob zum Sonnenbaden am Strand oder zu anderen Aktivitäten im Freien. Doch wie jedes Jahr kursieren auch diesmal wieder diverse Mythen über Sonnencreme. Aber was davon stimmt wirklich?
Vorbräunen im Solarium schützt die Haut – Falsch!
Ein häufiges Gerücht besagt, dass ein vorheriger Besuch im Solarium die Haut auf die Sonnenstrahlen vorbereitet und somit schützt. Dermatologe Christoph Liebich klärt auf: Diese „schmutzige Bräune“ aus dem Solarium bietet keinen ausreichenden Schutz. Die dort verwendete UVA-Strahlung sorgt lediglich für eine schnelle, aber oberflächliche Bräune, ohne den nötigen Langzeitschutz aufzubauen.
Vegane Ernährung schützt vor einem Sonnenbrand – Stimmt nicht!
Es klingt verlockend, dass eine vegane Ernährung mit ihren gesunden Nahrungsmitteln wie Gemüse und Obst einen natürlichen Sonnenschutz bieten könnte. Doch Experten wie Kerstin Effers von der Verbraucherzentrale und Dermatologe Liebich betonen, dass selbst vitaminreiche Ernährung allein nicht ausreicht, um die Haut ausreichend vor einem Sonnenbrand zu schützen. Hier bleibt die Sonnencreme das A und O.
Die Verfall von Sonnencreme – Ein wichtiger Faktor!
Unabhängig von den eigentlichen Schutzmechanismen der Sonnencreme ist es auch wichtig, die Haltbarkeit des Produkts im Auge zu behalten. Forschende haben herausgefunden, dass Sonnencremes mit der Zeit an Wirksamkeit verlieren können. Zudem kann sich in einigen Cremes eine krebserregende Substanz namens Benzophenon entwickeln, insbesondere nach längerer Lagerung. Daher ist es ratsam, Sonnencreme rechtzeitig aufzubrauchen und nicht zu lange aufzubewahren, um einen effektiven Schutz zu gewährleisten.
Der Sommer soll genossen werden, ohne Risiken für die Haut. Ein bewusster Umgang mit Sonnencreme und das Aufklären über gängige Mythen können dazu beitragen, dass wir die warmen Tage in vollen Zügen genießen können – mit dem richtigen Schutz vor der Sonne.
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