Gesundheit

Experten empfehlen: Mehr Investitionen in Früherkennung von Prostatakrebs bis 2040

Prostatakrebs zeigt einen alarmierenden Anstieg und entwickelt sich zunehmend zu einer globalen Gesundheitskrise. Eine aktuelle Studie veröffentlicht im renommierten Fachmagazin The Lancet prognostiziert, dass die Zahl der Prostatakrebsfälle bis 2040 drastisch zunehmen wird, sich sogar mehr als verdoppeln wird. Diese Erkrankung betrifft Männer weltweit und wird in 112 Ländern, einschließlich Deutschland, als die häufigste Krebsart bei Männern angesehen. Zu den Ursachen für diesen dramatischen Anstieg zählen der demografische Wandel und die steigende Lebenserwartung der Bevölkerung.

Experten warnen, dass Prostatakrebs oft erst in fortgeschrittenen Stadien diagnostiziert wird, was die Behandelbarkeit erschwert. Symptome treten erst auf, wenn der Tumor eine bestimmte Größe erreicht hat, darunter Beschwerden beim Wasserlassen, Blut im Urin oder in der Samenflüssigkeit, Schmerzen in der Prostata, sowie Probleme beim Wasserlassen und beim Entleeren von Blase oder Darm. Eine frühe Diagnose ist entscheidend, da Männer, bei denen Prostatakrebs im Spätstadium festgestellt wird, im Vergleich zu Männern mit frühzeitiger Diagnose seltener überleben. Besonders schwarze Männer westafrikanischer Abstammung haben ein höheres Risiko an Prostatakrebs zu erkranken, und daher wird die Forderung nach mehr Forschung und Aufklärungsprogrammen für nicht-weiße Männer laut.

Experten plädieren für verstärkte Investitionen in kostengünstige Früherkennungssysteme und Screenings für Prostatakrebs. Der Einsatz künstlicher Intelligenz wird vorgeschlagen, um die Früherkennung zu optimieren. Deutschland zeigt sich bereits aufgeschlossen für Vorsorgeuntersuchungen, wie eine Umfrage im Auftrag der Bremer Handelskrankenkasse zeigt, in der 95 Prozent der Befragten mit Prostatakrebs-Früherkennung vertraut sind. Neue Technologien wie ein Kapsel-Test, der die Krebs-Diagnostik revolutionieren soll, bieten Hoffnung auf frühzeitige und effektive Behandlungsmöglichkeiten für Männer, die von Prostatakrebs betroffen sind.

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